Von Jonas Weyrosta
Peinlich genug, dass die etablierte altersmäßig erfahrenere Generation Gütesiegel wie Kultur, Werte und Sinnhaftigkeit für sich beanspruchen, war der Dialog zwischen fehl besetzten Vertretern der jüngeren Generation und den alten Hasen mitunter miserabel. Mit Highspeed-Internet-Junky und Apple-Fetischist Winde und dem verrosteten Langzeitideologen Langhans ging die Diskussion langweilige und konforme Bahnen. Doch, lieber Rainer Langhans, das Internet ist kommerziell und wir werden die physische Welt nicht für Facebook, Twitter und andere Kommunikationshorrorszenarien aufgeben. Wir werden das Ende des Kapitalismus nicht im und durch das Internet feiern, vielmehr ist doch signifikant wie gut er noch immer funktioniert. Verlust der Sprachvielfalt, kurzfristiger Bildungs-Konsum und flache Kommunikationswege sind Anzeichen des ökonomisierten Denken in unseren Köpfen. Wir sind geschluckt worden und keiner hat es bemerkt. Ein Hoch auf Rainer Langhans, du Flachpfeife.