vonericbonse 03.02.2018

Lost in EUrope

Eric Bonse, EU-Korrespondent der taz in Brüssel, schreibt hier all das über Europa und seine Krise(n), was die EU gerne verdrängen würde | Bild: dpa

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Wenn es um „Europas Populisten“ geht, wird sogar der Satiriker J. Böhmermann ganz ernst. Beim „EuropaCamp“ in Hamburg sagte er Sätze, die man so von ihm nicht erwartet hätte.

Böhmermann zum Aufstieg der AfD:

„Das hat auch mit Vermittung der konservativen CDU zu tun. Die Leute fühlten sich nicht mehr aufgehoben, der alte Spruch ‚rechts von der CDU darf es nicht geben‘ gilt nicht mehr.

Böhmermann zum Erfolg der Satire:

„Deshalb haben auch Satiriker so viel Erfolg. Das Fehlen von Debatten (in Deutschland), das Fehlen von politischen Polen führt dazu, dass die Satire so gefragt, ist. Deshalb sitzen plötzlich auch Leute wie ich auf dem Podium.

Böhmermann zu Satirikern und Volksverhetzern:

„Satiriker und Volksverhetzer machen eigentlich dasselbe, nur dass es die Satiriker uneigentlich tun, in humanistischer Absicht – und die Populisten eben nicht, die meinen es ernst.“

Hervorhebungen von mir. Mehr zum EuropaCamp hier

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