vonFalk Madeja 13.05.2009

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Louis van Gaal, jetzt noch Trainer des niederländischen Meisters AZ Alkmaar, wird also Übungsleiter beim FC Bayern München. Der Klub aus Nordholland erteilt ihm jetzt doch die Freigabe. Zuerst hiess es, dass AZ-Eigentümer Dirk Scheringa 2,5 Million Euro Ablösesumme wolle und er den Bayern-Vertretern höchstens eine Tasse Kaffee anbieten wolle. Erst mal. Mit 2,5 Millionen Euro wäre das wohl die teuerste Portion Kaffee der Welt geworden. Jetzt wird es wohl ein Freunschaftsspiel.

Aber was bedeutet die Verpflichtung etwas für die deutsche Medien-Welt? Viel, sehr viel. Noch nie gab es in Deutschland einen Coach, der so misstrauisch gegenüber jeglicher Öffentlichkeit ist wie Louis van Gaal. Er wird die Journalisten in München bei jeder Gelegenheit quälen. Das bedeutet es. Schon weil die kleinen feinen Nuancen zwischen der niederländischen und deutschen Sprache sich perfekt eignen, um zwischen einem Rechthaber (van Gaal) und Journalisten permanent Geräusche zu verursachen. Und van Gaal. der sich das nicht eingestehen wird, bekommt über kurz oder lang Streit mit allen, die die Öffentlichkeit bedienen. Hiergegen werden die medialen Klinsi-Unruhen sich wie ein Gefecht mit Wattebäuschen ausmachen.

Was kann man den Journalisten in München raten? Vom ersten Tag an Widerspruch leisten. Sich nicht einschüchtern lassen. Ihr dient nicht Louis van Gaal sondern der Öffentlichkeit. Klingt dramatisch, aber es wird dramatisch. Garantiert!

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