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gestern: wie geplant, neues Zimmer mit dem neuen Bett versöhnt. (Ach, das war gar nicht geplant!) Auto gewaschen, innen und außen, bevor es zur Entrostung in die Werkstatt kommt. Da sind so kleine schwarze Stippen überall, die müssen ab, damit man überhaupt sehen kann, wo genau der Rost ist. Viel Sinn wird’s wohl nicht mehr haben, einmal TÜV vielleicht. Aber: ein sauberes, ein gepflegtes Auto fährt besser, finde ich. Es hebt das Vertrauen, vom Mensch zum Auto und vom Auto zum Menschen.
Treffen bei Ch.W., wo Ende Mai der Kunsteinsatz sein soll. Ein in die Landschaft gebetteter Vierseitenhof, durch deren geöffnete Scheunentore man vom Baum-bestandenen, Aufsitzrasenmäher-gepflegten Innenhof auf die bis zum Horizont maiglühenden Felder blickt. Die Künstler wuseln umher, checken die Randbedingungen ihrer Installagen. Ich filme. Schon wieder. Wer soll das alles schneiden? Die Kamera hat einen Brumm drauf. Das muss beseitigt werden.
Abends die Worte des Thaer-Gedenk-Gesellschafts-Vorsitzenden M.v.O. zur Gentechnik schon mal eingespielt und geschnitten, für meinen Beitrag bei Ch.W., damit der Bänderdruck ein bisschen nachlässt. Rumgestritten mit dem Gefährten, aber davon kein Wort. Die Indiskretion hat Grenzen. Guten Morgen, Thomas!

heute: M.B. kommt zu Besuch. Alter Freund vom Skifahren aus den 70er Jahren und aus Tansania in den 80ern. Ich verdanke ihm einen Job in schwerer Zeit und die intensivsten Erfahrungen meines Lebens, bisher.
Er lebt jetzt im Harz, im Ruhestand, ist aber Vorsitzender einer Orang-Utan-Vereinigung, hab ich so verstanden. Und da ist irgendeine Versammlung in Berlin.
Ach, und das Tomatenhaus muss ich heute auch noch mit Plastikfolie beziehen, denn die Tomatenpflänzchen drängen ins Freie und dürfen nicht nass werden.
Und heute Abend MöHRe-Vorstandssitzung.