vonImma Luise Harms 18.05.2009

taz Blogs


Willkommen auf der Blogplattform der taz-Community!

Mehr über diesen Blog

_____________

Erschöpfung. Landephase. Gefahr der Depression. Liegen am kalten Feuerplatz. Auf dem Theaterbett.
Der Himmelrand im Westen ist gülden rot. Vor dem hellen Blau tuscheln Robinienblättchen in den hohen Zweigen. Sie tuscheln und tuscheln; die Ahornblätter geben winkend Antwort. Wolken wie Trekkerspuren, graue Aufprägung in der Abendhelligkeit. Sie ziehen voran, sind dann weiß vor dem dunkleren Blau. Ein Stern. Er bewegt sich: Ein Flugzeug das strahlt wie ein Stern. Oder ein Satellit mit Sonnensegeln. Und überall der Große Wagen. Späte Schwalben fliegen Zickzack. Oder Fledermäuse.
Der Vergnügungsdampfer MS Reichenow kommt zur Ruhe. Das Lachen verebbt. Die Lichter hinter den Kajütenfenstern gehen an. Die Geselligkeit wird in kleine Portionen geteilt. Ich bin fern. Und nah.

heute: Nacharbeiten von gestern. Hoffentlich nicht zu verschlingend. Wäsche waschen. Weitere DVDs brennen. Das Filmchen für die Wartenberg-Installation zusammenstellen. Vielleicht schon den Highländer-Trekk einspielen.

Anzeige

Wenn dir der Artikel gefallen hat, dann teile ihn über Facebook oder Twitter. Falls du was zu sagen hast, freuen wir uns über Kommentare

https://blogs.taz.de/montag_18_mai/

aktuell auf taz.de

kommentare