Ein hübsches Wort, das sich der Berliner Mobilitätsforscher Andreas Knie da in der neuen Ausgabe der von mir chefredigierten Zeitschrift GDI Impuls ausgedacht hat.
So wie das Autofahren mit dem Navi vereinfacht wurde, könnte das Handy zu einem Navigationsgerät für den öffentlichen Verkehr, zu einem NavÖ, werden.
Denn mein Handy weiß ja, wo ich gerade bin – und wenn ich ihm sage, wo ich als nächstes hinwill, kann es mir doch eigentlich den schnellsten, bequemsten und/oder billigsten Weg dorthin weisen.
Dafür müssten nur die ÖPNV-Unternehmen und die Mobilfunker sich in irgendeiner Form einig werden, wie so etwas technisch und finanziell gehen kann. Leider entsteht dabei ein Kulturkonflikt, etwa so tief wie der Marianengraben.
Wer es schafft, diesen Graben aufzufüllen, könnte allerdings eine völlig neue Branche schaffen, global einsetzbar und für jeden von Nutzen, von der Umwelt ganz zu schweigen. Vielleicht ist das passende Wort, das Navö, ja schon das erste Schäufelchen Erde für die Grabenauffüllung.