Die Helmholtz-Gesellschaft hat als Betreiberin der Atommüllkippe Asse die Menge des dort eingelagerten Plutoniums nicht im Griff gehabt. Am Wochenende kam heraus, dort unten lagern 28 Kilo Plutonium, dreimal so viel wie bislang eingeräumt.
Sie hat in dem einsturzgefährdeten Bergwerk trotz vieler öffentlicher Warnungen immer weiter Atommüll einlagern lassen. Die schlimmsten Sünden kommen jetzt nach der Übernahme der gefährlichsten Müllkippe der Republik durch das Bundesumweltministerium heraus.
Die gleichen Wissenschaftler produzieren übrigens weiter Atommüll und gehen dabei mit größeren Mengen gefährlicher Atombrennstoffe um – als größter Nutzer des Forschungungsreaktor Garching bei Mnchen.
Frau Prokop kann nur stauen: Wie kann es sein, dass der Freistaat Bayern einen für die atomaren Risiken so wenig sensiblen Wissenschaftsladen in der Atomanlage Garching vor den Toren von München weiter forschen läßt?