vonSigrid Deitelhoff 26.07.2010

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Eine Schwimmkollegin empfahl mir gestern nach einem mitleidigen Blick auf meinen immer noch etwas geschwollenen Fußknöchel, mit einem Pull Buoy zu kraulen. Da hätte ich natürlich auch selbst ‚drauf kommen können. Wer Pull Buoys erfunden hat und in welchem Land, habe ich letztendlich nicht herausbekommen. Eventuell war es WR Master Ron Johnson aus Arizona, ehemaliger Trainer an der Arizona State University. Im Zweifelsfall wurde der Pull Buoy sowieso in den USA erfunden (schon allein wegen der Überschrift zu diesem Beitrag).

Pull Buoys als Schwimmhilfen für verschiedene Trainingsmethoden sind nicht wirklich neu, auch wenn sie mir als Möglichkeit entfallen waren. Und sie eignen sich hervorragend zum Schwimmen mit einem verstauchten Fußknöchel. Die Beine lassen sich damit ruhigstellen, indem so eine Art Schaumstoffteil zwischen die Oberschenkel geklemmt wird. Die Beine  gleiten ohne aktive Kraul-Bewegung durchs Wasser. Nur die Kraularme müssen intensiv arbeiten, sie schaufeln den Körper nach vorn. Das trainiert natürlich enorm die Armmuskulatur. Die Beine haben beim Kraulen sowieso eher eine stabilisierende Funktion.

Doofe Bemerkungen in der Prinzenbad-Cafeteria wie „Warum bist Du denn heute mit Sofakissen zwischen den Beinen geschwommen“ , müssen nach einem Schwimmtraining mit Pull Buoy ganz einfach cool überhört werden.

Youtube-Video: Swimming – Freestyle – How tu Use a Pull Buoy

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=H-RPVBZpsEw[/youtube]

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https://blogs.taz.de/neue_trainingsmethoden_aus_den_usa_2/

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