von 14.10.2010

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Wer am 2. Oktober die Seite 1 der taz sah, mag ob der bewusst gewählten Ironie gelächelt haben: Zu sehen war eine eben aufgeplatzte Kastanie, die mit „Der schwäbische Pflasterstein“ betitelt war – ein bündiger, knapper Kommentar zu den Protesten gegen den Abriss des dortigen Hauptbahnhofs und zur Kritik der Behörden, aus den Reihen der Demonstranten seien Wurfgeschosse auf PolizistInnen geworfen worden.

Dieses Motiv nahm quasi seinen Lauf. Einige LeserInnen ließen es sich auf ein T-Shirt drucken und trugen es auf den Anti-Stuttgart-21-Demos. Einer in XXL auf opulentem Bauch, eine in XS und auf schmaler Taille – auf jeden Fall mit beachtlichem Erfolg: „Kann man das kaufen?“, fragten sich manche, die die taz und ihre pointierten Titeleien nicht kennen. So erreichte uns eine Anfrage aus Esslingen, eine weitere aus Sindelfingen: Kann die taz dieses Signet nicht selbst herausbringen – auf dass es nicht wie aus dem Kartoffeldrucker gestanzt aussieht? Wir können! Über den taz-shop sind T-Shirts in allen gängigen Leibgrößen erhältlich: „Der schwäbische Pflasterstein“ auf weißem Grund, der auch das erste Waschen in puncto Passform aushalten wird.

Eine günstige Mode im radical chic: 15 Euro kostet ein Exemplar mit dem Bild jener Herbstfrucht, die der Stuttgarter Polizei so gar nicht schmeckte.

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https://blogs.taz.de/neues_taz-shirt_der_schwaebische_pflasterstein/

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