von 17.06.2011

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Aserbaidschan wird oft zu Europa gerechnet, es liegt aber am Südhang des Kaukasus und müßte demnach zu Asien gezählt werden. Es besteht aus zwei Landesteilen, dem Kernland und Nachitschewan, das zwischen der Türkei, Iran und Armenien liegt.

Rund um Baku, von den Einheimischen Baki genannt, sind sehr viele dieser Ölpumpem zu sehen. Diese Pferdekopfpumpen holen für Aserbaidschan das „schwarze Gold“ aus der Erde, das Öl blubbert aus Löchern und Gewinden.

Berti Vogts findet Baku in manchen Teilen, mit der engen Altstadt und den breiten Boulevards, schöner als Barcelona. In dieser Konzerthalle findet vielleicht das nächste Eurovisionssingfestival statt, von dem dann sicher wieder Jan Feddersen berichten wird. Achtung man braucht für Aserbaidschan ein Visum!

Letztes Jahr war Inter Baku aserbaidschanischer Fußballmeister.

Sie werden von dem Georgier Kakhaber Tskhadadze trainiert. Unter Stepanovic spielte er damals bei Eintracht Frankfurt in der Abwehr.

Nach dem Training treffen sich die Spieler oft auf einen Bakinski Tee im eigens von Vereinspräsident Georgi Nikolov gestalteten Inter Cafe hinter dem Stadion. Auf dem Weg von oder zum Flughafen eine nette Möglichkeit sich preiswert zu erfrischen.

Die Mehrheit der Bevölkerung in beiden Landesteilen spricht Aseri. Das Aseri ist sehr nah mit dem Türkischen verwandt. Die größte Minderheit sind Russen. Sie machen etwa 2% der Bevölkerung aus und siedeln meist in den größeren Städten.

Die moderne Produktionsweise hält langsam Einzug. Man versucht mit diesen Frauen systematisch zu arbeiten, wie hier in einer Tabakfabrik, in der Tabakblätter für amerikanische Zigarettenfirmen sortiert werden.

In seiner Freizeit liebt es der Aserbaidschaner sich individuell zum Picknick in solchen Pavillions zu treffen um mit seinen Freunden und Familien frische Kräuter, trockenes Weizenbrot und viel Fleisch zu essen.


Im Kaukasus sind manche Picknickplätze etwas separierter aufgestellt. Das Essen ist aber meist immer gleich: Kräuter, trockenes Weizenbrot und viel Fleisch.

Eine erfahrene niederländische Firma hat jetzt geholfen solche Milchkuhställe zu errichten. Die Tiere stehen ordentlich in Reihen, alles läuft ziemlich systematisch. Sehr gegensätzlich zu den sonst üblich frei laufenden Tieren im Land.

An vielen Straßen künden rauchende Holzscheite und dampfende Samoware auf die Picknickmöglichkeit hin.

Vor dem Essen wird auf große Reinlichkeit Wert gelegt. Die Freiluftwaschstellen sind mit allem ausgestattet was der Besucher braucht.

Solch erholsame Essplätze finden sich oft im ganzen Land. Da kann man sich richtig entspannen während der anstrengenden Autofahrten.


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