vonFalk Madeja 20.02.2010

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Das Land ist jetzt so was von gespalten. Innerhalb von drei Monaten wird es in den Niederlanden Neuwahlen geben. Aber was finden die Wähler davon?

Selbst bei der PvdA finden nur 55 Prozent der Anhänger, dass die Afganistan-Frage den Fall der Regierung wert war, 33 Prozent nicht. Das ergab eine Umfrage von TNS Nipo im Auftrag der Universiteit van Amsterdam (UvA) und der Zeitung De Volkskrant. Bei der Christunion sind es 60 Prozent und bei CDA 56 Prozent, die die Krise „die Mühe wert“ fanden. Bei den Opposiionsparteien SP, PVV und D66 sind es 64, 66 und 50 Prozent.

Ich persönlich denke allerdings, dass die Afganistan-Frage den meisten Niederländern nicht so wichtig ist. Die machen sich eher Sorgen um Hypotheken, Jobs, Einwanderungspolitik und das politische Chaos – das seit dem Mord an Pim Fortuyn offensichtlich nicht zu stoppen ist.

Was aber bedeutet die Situation für die PvdA? Sie muss nun innerhalb dieser Monate eine Antwort auf Fragen finden, die der wahrwscheinliche Walgewinner Geert Wilders so interessant findet. Einwanderung, Integration, Moslem etc. Aber wenn sie das in den vergangenen drei Jahren (und mehr) nicht geschafft hat, warum dann in den kommenden drei Monaten?

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