Niederländische Frau ist eine Wasserbombe Wie bitter kann dieser Vergleich sein? Nun, wohl überhaupt nicht bitter, aber seltsam schon. Eine niederländische Frau vergleicht niederländische Frauen mit Tomaten! Sie heisst Santje Kramer und schreibt: „De Nederlandse vrouw is als een Hollandse tomaat: ze ziet er aantrekkelijk uit, ze is lang houdbaar, maar ze smaakt en ruikt nergens naar.“ Übersetzt in Langform: „Die niederländische Frau ist wie eine holländische Tomate: sie sieht attraktiv aus, hält sich lange so, aber sie schmeckt und riecht nach Garnichts.“ Oder, wie wir Deutschen demzufolge sagen könnten: die niederländische Tomate bzw. Frau ist eine Wasserbombe.
Hmh.
Erstmal die Argumente von Frau Kramer bzw. die von Leuten aus dem Ausland, die sie interviewt hat. Sie behauptet, dass die niederländische Frau eine „plumpe Bäuerin“ sei, aber ein schönes Gesicht habe. Dicke Lagen Make-Up möge sie nicht und statt Lingerie bevorzuge sie Unterhosen von Hema. (Das ist eine Ladenkette, wo neben Würsten auch Unterhosen verkauft werden. Ich habe inm Hema-Laden in Etten-Leur eine Art Jogging-Anzug gekauft, den ich gerade an habe. Manchmal verkaufen sie dort auch Hitler-Torten. Nur nicht in Etten-Leur.)
Ausserdem sei die niederländische Frau dominant, ihre Weiblichkeit sei maskulin, sie habe eine große Schnauze, sei stabil, taktlos und arbeite nicht full-time. Das sind alles Stereotypen von Leuten aus dem Ausland.
Und dann ich: ich habe weder mit niederländischen Tomaten noch mit niederländischen Frauen schlechte Erfahrungen gemacht, und naja, manchmal schmeckt mir eine niederländische Sache nicht und meistens schon. Es geht den Menschen wie den Tomaten. Wasserbomben sind sie beide nicht.