vonMathias Broeckers 12.03.2010

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Im Jahr 1998 beschlossen die Delegierten der UN-Drogenaufsicht ein aufsehenerregendes Programm: innerhalb von zehn Jahren sollte eine „drogenfreie Welt“ geschaffen werden, durch Bekämpfung des Angebots, Ausrottung von Pflanzen, Verfolgung von Händlern sowie Vorbeugung und Behandlung des Drogengebrauchs. Dass das Ergebnis dieses globalen Programms miserabel ausfallen würde, war schon aufgrund der absurden Zielsetzung abzusehen, denn eine „drogenfreie Welt“  ist zumindest für die Nachkommen von Adam und Eva, die einst vom Baum der Erkenntnis naschten – für Menschen also – schlicht nicht vorstellbar. Und so hatten die UN-Delegierten bei ihrem Treffen am 11./12.März in Wien eben auch nichts vorzustellen an positiven Ergebnissen.Und was beschließt man, wenn man nichts Positives vorzuweisen hat und die negativen Zahlen – mehr Drogen, mehr Kriminalität, mehr Gesundheitsprobleme, mehr Bürgerkriege – unter den Teppich gekehrt sind ? Richtig: man beschließt: „Weiter so !“ – aber diesmal richtig, und in zehn Jahren….

Ein aufschlußreiches Video über weltfremde Spesenritter-Bürokraten und die verheerende Politik der Vereinten Nationen  hier

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