vonDaniel Erk 17.08.2009

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Erinnert sich noch jemand an George W. Bush? Ja, genau, dieser US-Präsident, der eigentlich durchgehend mit Hitler verglichen und gleichgesetzt wurde. Nun aber ist Bush abgewählt und zumindest in Europa neiden viele den US ihren verhältnismäßig jungen, charismatischen und mit einem herausragenden PR-Team ausgestatteten Staatschef.

In den USA sind dagegen nicht alle ganz so glücklich – und greifen zu überraschenden Vergleichen.

Zum Beispiel hier:

Oder hier:

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=_DTzjwLx39w[/youtube]

Oder dort:

Oder da, da, da. Selbst das Logo des US-Gesundheitswesen wurde schon des Nazismus verdächtigt.

Die schiere Anzahl an derartigen Vergleichen in den USA scheint so immens, dass es bereits die ersten Obama-Hitler-Vergleichs-Watchblogs gibt. Und natürlich entsprechende Parodien, die tatsächlich sehr komisch sind – so komisch, dass manche Medien und Obama-Gegner gar die Pointe vollkommen verpassen.

Was man daraus lernt? Nicht viel. Vielleicht zwei, drei Dinge über Anstand, Seriosität und den Stellenwert von Bildung und Wissen. Und, ach, natürlich: Dass egal wie die Wahlen auch immer ausgehen, der Präsident immer wer ist … genau: Hitler.

Ergänzung:

Zumindest ein sehr sichtbarer Teil (wie eben obiges Plakat) der Kampagne gegen Barack Obama scheint auf das Konto von LaRouch PAC zu gehen – der Tagesspiegel weiß noch mehr.

Ergänzung II

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=GVS4Zgjm8HE[/youtube]

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=nYlZiWK2Iy8[/youtube]

(Dank gilt: David und Mathias – und Tim! Und Lars!)

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