vonSigrid Deitelhoff 14.07.2010

taz Blogs


Willkommen auf der Blogplattform der taz-Community!

Mehr über diesen Blog

Jedes Jahr das gleiche: Sobald in Berlin die sommerliche Hitze länger anhält, beginnen die Diskussionen um eine Verlängerung der Öffnungszeiten der Berliner Freibäder. Auch diesmal, wie in den Jahren zuvor, werden die Öffnungszeiten nicht verlängert.
Matthias Oloew, der Sprecher der Berliner Bäder-Betriebe (BBB), wies darauf hin, daß jetzt schon die Mitarbeiter in den Freibädern bis zu zehn Stunden am Tag in der brütenden Hitze arbeiten würden. Weitere zwei Stunden könnten nicht mehr an eine Arbeitsschicht angehängt werden. Eine komplett zweite Schicht müsse für eine zweistündige Verlängerung der Öffnungszeiten eingerichtet werden, die dann zulasten der Steuerzahler ginge.
Schon jetzt werde zusätzliches Personal aufgrund der hohen Besucherzahlen (am Wochenende wurden rund 200 000 Besucher in den Berliner Freibädern registiert) hinzugezogen. Mehrkosten fallen momentan außerdem für die Beseitigung der größeren Müllmengen, die Reinigung der Bäder und die größeren Chlormengen an. Inwieweit das durch die höheren Einnahmen an Eintrittsgeldern abgedeckt werde, könne man erst am Ende der Saison feststellen, sagte Matthias Oloew.

Mein Vorschlag: Wenn wir die Fußballstadien schließen würden (da gibt es ja doch nur immer Randale), bräuchten wir auch keine Polizeieinsätze mehr für die Fußballspiele. Dann könnten diese eingesparten Gelder doch für die Verlängerung der Öffnungszeiten der Berliner Freibäder umgeschichtet werden.

Anzeige

Wenn dir der Artikel gefallen hat, dann teile ihn über Facebook oder Twitter. Falls du was zu sagen hast, freuen wir uns über Kommentare

https://blogs.taz.de/oeffnungszeiten_werden_nicht_verlaengert/

aktuell auf taz.de

kommentare