vonLalon Sander 08.08.2013

Aus dem Onlinebunker

Die tägliche Arbeit im taz.de-Ressort spült Bemerkenswertes, Skurriles und Anregendes in die Inboxen. Das meiste davon geht verloren – einiges wird hier gesammelt.

Mehr über diesen Blog

Über die unmögliche Anatomie der Puppe und ihr Dreamhouse ist schon hinreichend geschrieben worden. Über das rückwärts gewandte Rollenbild, das Spielzeuge dieser Art vermitteln auch. Also soll hier nur, quasi die Chronistenpflicht erfüllend, vermeldet werden, dass Barbie in ihrer neuesten Karriere bereits das dritte Mal den Schritt in den Weltraum wagt.

 

In Zusammenarbeit mit der NASA wurde die Barbie (R) Mars Explorer Doll (TM) entwickelt. Gewohnt „schlank“ wird die Puppe zum Preis von 12.99 Dollar angeboten. Mit pinken Streifen ist ihr Raumanzug verschönt, der für eine echte Weltraumerfahrung aber etwas zu eng anliegend scheint. Insbesondere die offenen Ärmel und die fehlende Verbindung vom stylischen Rucksack mit dem Atemgerät zu Anzug oder Helm machen etwas Sorge, dass Barbie auf dem Mars nicht überlebensfähig sein könnte.

 

Eltern, die ihren Töchtern und Söhnen ein realistisches Vorbild für die Raumfahrt nahe bringen möchten, sei die Beschäftigung mit Walentina Tereschkowa empfohlen. Ihr Raumflug mit der Mission Wostok 6 hat sich vor kurzem zum 50. Mal gejährt.

 

Anmerkung: Die SZ berichtet in einem längeren Stück unter anderem, dass das Geschäft mit der Puppe nicht mehr ganz so geschmiert läuft.

 

Im Bild: Barbie unter dem bekannten Sternzeichen des Absatzschuhs. (Mattel)

Anzeige

Wenn dir der Artikel gefallen hat, dann teile ihn über Facebook oder Twitter. Falls du was zu sagen hast, freuen wir uns über Kommentare

https://blogs.taz.de/onlinebunker/barbie-stirbt-auf-dem-mars/

aktuell auf taz.de

kommentare