von 05.05.2010

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Benjamin Kirschner, 25, Mitgründer von "flinc", wünscht sich eine "Mitnehm- und Mitfahrkultur" (Foto: Thomas Strothjohann)

Mitfahrzentralen sind nichts für mich. Ich will nicht Tage im Voraus planen mit wem ich wann wohin fahre. Aber es gibt bald eine Alternative, entwickelt von Darmstädter Studenten. Es ist eine Smartphone-App, die Autofahrer und Mitfahrer in Echtzeit verbindet.

Die App heißt „flinc“ und ihr Name ist Programm: Wenn ich den Bus verpasse kann ich per Smartphone angeben, wo ich bin und wohin ich will. Wenn ein flinc-User mit seinem Auto in der Nähe unterwegs ist, sieht er, dass ich ihn brauche. „Flinc“ zeigt ihm an, wer ich bin, wie lange der Umweg dauern würde und was er mit dem Taxi-Trip verdienen kann. Der Fahrer verdient, der Mitfahrer spart und die Umwelt wird geschont.

„Flinc“ soll noch dieses Jahr starten. Das Projekt wird aber nur funktionieren, wenn viele die App benutzen. Dieses Problem teilt „flinc“ mit seinem Konkurrenten „caribo“, der schon in Apples App-Store verfügbar ist. Die „caribo“-Bewertungen dort zeigen aber, dass es bisher kaum Nutzer und daher auch kaum Mitfahrgelegenheiten gibt. „Flinc“ will es besser machen: Es soll zunächst geballt in einer Region starten. Auf flinc.mobi könnt ihr abstimmen, in welcher.

Text: Thomas Strothjohann

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