vonploetzeblog 03.12.2020

Plötze und Unerwartet

Eine Plattform für aktuelle Themen der Politik mit kurzen Unterbrechungen für skurriles und alltägliches aus Berlin.

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Vergangene Woche, am Mittwoch, den 25. November, war der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen. Geschlechtsspezifische Gewalt gegen Frauen ist etwas, dass in jedem einzelnen Land der Welt seit langer Zeit, bis heute, existiert – auch in Deutschland. Mehr als ein Mal pro Stunde wird hier eine Frau von ihrem Partner oder Expartner angegriffen. Täglich versucht ein Mann, seine Partnerin bzw. ehemalige Partnerin umzubringen; und jeden dritten Tag gelingt ihm dies auch. Regelmäßig reagieren Massenmedien und Presse auf solche Morde mit beschönigenden und verharmlosenden Titeln wie „Beziehungsdrama“, „Teenager-Drama“ oder „Beziehungstat“.*
Die Beweggründe für ein solches Gewaltverbrechen erscheinen dabei gleichzeitig simpel sowie komplex – und sind doch eine Kombination aus beidem: der scheinbar individuelle Beweggrund des männlichen Täters (z.B. dass sie ihn verließ/ sie nun einen neuen Partner hat/ er denkt, niemand mehr als er allein soll sie „haben können“…), verbleibt dabei aber nicht als Ausnahmetat eines extremistischen Einzeltäters. So individuell die genannten Gründe wirken können, sie sind systemischer Natur. Informell ausgedrückt (und je nach Gegenüber wahrscheinlich tendenziell polemisch) könnte behauptet werden, der Motivationsgrund sei hier vor allem der Hass auf Frauen – und dies ist zweifellos ein erheblicher Anteil. Doch ist dieser Hass, der sich (in diesem Fall) gegen Personen des weiblichen Geschlechts äußert, kein Phänomen, dass sich vereinzelt am „Rande der Gesellschaften“ abspielt. Vielmehr lässt sich die Ausübung geschlechtsspezifischer Gewalt und die Empfindung dieses Hasses gegen eine Person weiblichen Geschlechts inmitten der patriarchalen Gesellschaft verordnen, in der wir alle leben; und ist somit ein fundamental systemisches Problem. Vor einigen Jahren schrieb die WHO, die häufigste Todesursache für Frauen und Mädchen zwischen 15-44 Jahren weltweit, sei geschlechtsspezifische Gewalt. Noch 2018 schrieben sie, dass nach Schätzungen mindestens 30 Prozent der Frauen auf der gesamten Welt von geschlechtsspezifischer, körperlicher und/ oder sexualisierter Gewalt durch ihren Partner oder Expartner betroffen seien. Außerdem wird kalkuliert, dass im Jahr 2018 rund 38 Prozent der weltweiten Morde  an Frauen durch ihren (Ex-)Partner verübt wurden – dabei wird während ihres Lebens durchschnittlich eine von drei Frauen geschlechtsspezifische Gewalt erleiden. Auch, wenn es selbstredend auf globaler Ebene je nach Kontinent, Land, Region und Provinz erhebliche Unterschiede in der gesetzlichen Gleichstellung der Frau, der tatsächlichen Verwirklichung dieser Gesetze in der Realität und dem gesellschaftlichen Bewusstsein und der Akzeptanz gibt (bspw. Vergleich der Femizidraten in Mexiko/ Iran/ Spanien, Abtreibungsrechte, Institutioneller Schutz von Opfern, Zugang zu sanitären Anlagen-, Hygieneartikeln-, Verhütungsmitteln…), so ist das Erleiden von geschlechtsspezifischer Gewalt, Diskriminierung, Unterdrückung und Benachteiligung eine Konstante, die sich auf institutioneller, gesetzlicher und struktureller Ebene auf der ganzen Welt deutlich abzeichnet. Der Mord an einer Frau durch einen Expartner oder einen Partner wie am Anfang beschrieben, ist somit weder eine „Beziehungstat“ noch ein „Familiendrama“. Es ist ein Femizid: der Mord an einer Frau oder einem Mädchen aufgrund ihres Geschlechts. Gewaltverbrechen, welches im Übrigen bis heute nicht als offizieller Strafbestand im deutschen Gesetzbuch existiert. Solche Verbrechen und Aggressionen ereignen sich dabei vor allem im privaten Raum, im eigenen Zuhause der Betroffenen.

Nun manifestiert sich Gewalt gegen Frauen selbstverständlich weder ausschließlich wie in der hier genannten extremsten Form, dem Mord; noch beschränkt sie sich auf die rein körperliche Gewaltausübung und keineswegs lässt sie sich ausschließlich auf den privaten Raum, das Zuhause und das persönliche Umfeld betroffener Personen, eingrenzen. Die ausgeübte Gewalt und Aggression kann körperlicher, sexueller oder psychologischer Art sein. Dabei zielt diese geschlechtsspezifische Gewalt gegen Frauen, die einhergeht mit weiteren geschlechtsdiskriminierenden, übergriffigen Verhaltensmustern und dem Machismo**, auf den schier privatesten Raum der Betroffenen (und in diesem Fall, der Frauen und Mädchen): ihren eigenen Körper. Das bedeutet nicht, dass jeder Mann, der machistische Verhaltensweisen aufzeigt oder sich sexistisch gegenüber Frauen verhält, automatisch auch zu jemanden wird, der Frauen physisch Gewalt und Leid zufügt.***  Der Machismo und jegliche andere weitere sexistische Verhaltensmuster sind aber alle Teil einer erlernten, imaginären Überlegenheit des heterosexuellen Mannes über (in diesem Fall) das weibliche Geschlecht. Sie können auf unterschiedliche Art und Weise ausgedrückt werden, um die vermeintliche männliche Dominanz gegenüber Personen weiblichen Geschlechts und ihren Körpern zu markieren. Dies geschieht nicht nur im privaten Raum, sondern auch im öffentlichen: Sprüche, Anmachen, begrapscht werden, Pfiffe, obszöne Gesten, öffentliches Masturbieren, verfolgt werden, Beleidigungen. Solche Erlebnisse sind für viele Frauen keine Ausnahmefälle, es ist vielmehr Bestandteil dieses Parts des alltäglichen Lebens, der sich im öffentlichen Raum abspielt.
Schaut man sich die Definition des Begriffes „Raum“ im Duden an, wird dieser wie folgt beschrieben: „Zum Wohnen, als Nutzraum o.Ä. verwendeter, von Wänden, Boden und Decke umschlossener Teil eines Gebäudes“. „In Länge, Breite und Höhe (nicht) fest eingegrenzte Ausdehnung“. „Für jemanden, etwas zur Verfügung stehender Platz“.**** Diesen Ausführungen nach beschränkt sich der Begriff Raum auf eingrenzbare oder offene Zonen, die aufgrund ihrer physischen Determinierbarkeit frei von jeglichen soziogesellschaftlichen Variablen zu sein scheinen. Inwiefern ist jedoch, im Hinblick auf die Analyse von Gesellschaften oder Gesellschaftsgruppen in verschiedenen soziopolitischen und kulturellen, sowie geographischen Zusammenhängen, ein alternatives Verständnis von Raum notwendig? Geschlechterungleichheiten und die weltweit existierende geschlechtsspezifische Gewalt gegen Frauen und Mädchen wirkt sich maßgeblich auf ihre Art der Wahrnehmung des öffentlichen Raumes aus. Dabei macht sich das Wechselverhältnis von Raumstrukturen und Geschlechterkonstellationen vor allem vor dem Hintergrund der ungleichen Aneignung und Nutzung des urbanen Raums von Frauen und Männern bemerkbar. Bei der Erhebung möglicher Datensätze in diesen Bereichen gibt es oft zahlreiche Leerstellen. Schaut man sich z.B. Kriminalstatistiken an, stößt man auf einen interessanten Punkt: laut ihnen werden Männer auf der Straße und an öffentlichen Orten öfter Opfer von Gewaltdelikten als Frauen. Es sind aber die Frauen, die mehr Angst davor haben, Opfer von Gewalt im öffentlichen Raum zu werden. Gerne wird deshalb eine solche Angst als „irrational“ abgetan (Stichwort „Frau -> tendenziell irrational“). Paula Soto-Villagrán, Lehrbeauftrage für Humangeographie an der Universidad Autónoma Iztapalapa in Mexiko, beschreibt das Gefühl der Angst von Frauen in öffentlichen Räumen sogar als eine ganz eigene Form der Gewalt, da diese geschlechtsbedingt ist und sich als sehr starke Emotion direkt auf den Körper der Frauen auswirkt; mit dem Ergebnis der individuellen Einschränkung der Nutzung öffentlicher Räume und Verkehrsmittel. Die Stadt als gleichzeitig urbaner und sozialer Raum, in dem täglich zahlreiche einander mehrheitlich unbekannte Individuen bzw. Akteure aufeinandertreffen und miteinander agieren, ist somit in keinem Fall ein (geschlechts-)neutraler Ort. So, wie auch Architektur eben nie neutral ist (man denke an architektonische Bauten zur symbolischen Manifestierung von Macht; Regierungsgebäude, Kirchen, Gerichte…). Das Gefühl der Angst selbst als starke Emotion kann laut Soto-Villagrán als mobilitätslimitierender Faktor verstanden werden, da diese von Frauen empfundene Angst nicht nur die Angst vor geschlechtsspezifischer Gewalt, sondern vor allem vor sexualisierter Gewalt sich explizit gegen den ihnen privatesten Raum, ihren eigenen Körper wendet und so vermag, Entscheidungen über Laufwege, Ausgehzeit- und Ort sowie der Mobilität im Allgemeinen, zu beeinflussen.***** Deshalb teile ich z.B., wenn ich Abends oder Nachts auf dem Weg nach Hause bin, meinen Live-Standort. Deshalb rufen mich Freundinnen auf ihrem nächtlichen Nachhauseweg an und telefonieren so lange mit mir, bis sie die Wohnungstür hinter sich geschlossen haben. Und deshalb ist z.B. auch der Spruch „Ich möchte ohne Angst nach Hause gehen“ auf Protestplakaten feministischer Demonstrationen mittlerweile ein Standard.
Die Wahrnehmung öffentlicher Räume wird maßgeblich von der Tageszeit, der Beleuchtung, den Zugangsmöglichkeiten eines Ortes und letztlich auch den Individuen beeinflusst, die sich zu einem gegebenen Zeitpunkt in ihm aufhalten. In diesem Kontext wird die Präsenz bestimmter Individuen nicht nur als potenzielles Risiko wahrgenommen, sie ist ebenfalls ausschlaggebend für die Entscheidung darüber, welche Wege und Straßen, welche Route, welche Haltestellte, welches Fortbewegungsmittel gewählt wird, ob man in einem öffentlichen Verkehrsmittel stehen bleibt oder sitzt, welcher Sitzplatz gewählt wird, ob im Extremfall der Waggon gewechselt wird, ob man nicht entweder doch lieber eine frühere Route nimmt oder gleich übernachtet. Die materielle Umgebung wird somit in direkten Zusammenhang mit den Personen gesetzt, die sich im physischen Raum aufhalten, die ihn sich somit in gewissen Sinne aneignen. Auch deshalb laufe ich spät abends ungern mit Kopfhörern in den Ohren nach Hause, denn ich will möglichst viel meiner Umgebung hören können. Und aus demselben Grund wechsle ich auch des Öfteren die Straßenseite, wenn mir eine männliche Person auf einer weitgehend leeren Straße entgegenkommt.
Ohne Zweifel kann zu den hier lediglich angeschnittenen Themen einiges mehr gesagt, argumentiert und hinterfragt werden, doch dies würde leider den Rahmen dieses Blogbeitrages sprengen. Im Anschluss folgt deshalb nun ein kurzer Bericht über eine erlebte Situation, die als ein Beispiel unter vielen für eine Angstsituation im öffentlichen Raum gelten kann.

Berlin, Deutschland (das Mädchen in dem Bericht war zu dem Zeitpunkt unter 20)

Ich bin nur für ein paar Tage in der Stadt, um mir den Campus meiner Universität anzusehen und bleibe bei Freunden der Familie. Nachdem ich mehrere Stunden durch die Stadt spaziert bin und es langsam kalt wird, nehme ich gegen 19 Uhr die S-Bahn nach Hause. Während ich am Bahnsteig warte, fällt mir ein junger Mann auf, der mich unaufhörlich mustert- er mag vielleicht Ende 20 sein. Ich vermeide den Augenkontakt und beachte ihn nicht weiter.

Die S-Bahn kommt und ich steige ein. Der Mann, der mich zuvor angestarrt hatte, folgt mir und steigt durch dieselbe Waggontür, direkt hinter mir, ein. Die S-Bahn ist trotz der Uhrzeit relativ leer. Der Mann sieht mich weiterhin unaufhörlich an, ich versuche weiterhin, seine Blicke zu ignorieren, fühle mich aber zunehmend unwohl.

Abweisend sehe ich ihn an und stecke mir meine Kopfhörer in die Ohren, um zu signalisieren, dass ich nicht ansprechbar bin und kein Interesse habe. Er allerdings, starrt weiter.

Noch 2 Stationen bis zum Umstieg. Ich bleibe also in der S-Bahn und ignoriere die Blicke des Mannes. Als schließlich an meiner Station das Signal der Türen ertönt, verlasse ich den Waggon.

Er steigt ebenfalls aus. Zunehmend skeptisch fange ich nun an, unglaubliche Umwege in der zweistöckigen Station zu laufen, von einem Ende zum anderen, über die erste falsche Treppe zur nächsten- bloß um zu sehen, ob er mir folgt.

Und er folgt mir. Am Bahngleis angekommen, eile ich in die gerade eingefahrene S-Bahn, den Mann weiterhin hinter mir. Die Türen gehen zu, die S-Bahn fährt los. Der Mann, der mit mir eingestiegen war, hört nicht auf, mich anzustarren. Dann nähert er sich mir und spricht mich an – einen Kopfhörer aus dem Ohr nehmend, sehe ich ihn abweisend an.

„Hallo“, sagt er. „Wie geht’s dir?“ „Gut“, erwidere ich.

„Was machst du in Berlin?“ Kein Antwort.

„Ich bin neu hier, erst vor ein paar Monaten angekommen und kenne kaum Leute.“ „Aha.“

„Und in diesen ganzen Monaten habe ich kein Mädchen gefunden.“
„Ich habe einen Freund.“

„Ja aber gib mir doch trotzdem deine Nummer. Ich hab immer noch keine Freundin und will jemanden kennen lernen.“

Abweisend und genervt sehe ich an: „Ja und? Da kann ich dir auch nicht weiterhelfen.“

Die Fahrgäste um mich herum bemerken die Situation; sehen, dass ich mich unwohl fühlen muss. Sie beobachten den Mann und mich, doch sagen nichts und senken die Blicke wieder auf ihre Zeitung, ihr Buch oder den Bildschirm ihres Smartphones.

„Aber ich habe dich gesehen und finde dich hübsch, lass mich dich doch einfach kennen lernen. Gib mir deine Nummer.“ -„Nein.“ Er macht Anstalten, sich mir zu nähern.

„Wie alt bist du? Was machst du hier in Berlin?“

In dem Moment fährt die S-Bahn in die Station. Mich zunehmend bedrängt und unwohl fühlend, warte ich bis zum Ton, der das Schließen der Türen ankündigt und springe im letzten Moment raus.

„Wie heißt du? Wohnst du hier?“ Er war mit mir ausgestiegen.
Die Station war nicht die, an der ich eigentlich hätte aussteigen müssen und neu in Berlin, kannte ich mich nicht aus. „Lass mich in Ruhe“, sagte ich, mittlerweile etwas verängstigt. Bevor er etwas erwidern kann, drehe ich mich um und laufe die Treppen der Station runter, in der Suche nach dem Ausgang. Mittlerweile war es dunkel geworden. Ich drehe mich um und sehe den Mann hinter mir. In dem Moment sehe ich den Ausgang und beschleunige meine Schritte ein weiteres Mal. „Hey, warte doch!“ ruft der Mann. Ich sehe eine Gruppe Jugendlicher und schlüpfe kurzerhand dazu, mich in die Mitte der Gruppe stellend. Verwundert sehen sie mich an. „Was wird das?“ fragt mich ein Mädchen. „Mir folgt ein Mann, der mich nicht in Ruhe lässt. Er steht dort am Eingang und sieht her. Könnt ihr mich kurz verstecken? Ich will nur warten, bis er weg ist.“ Sie nickten und unterhielten sich weiter. Der Mann bleibt noch einige Zeit am Ausgang stehen, seine Umgebung musternd und suchend in die Richtung schauend, in die ich gelaufen war. Ungefähr eine halbe Stunde später gibt er auf, blickt noch ein letztes Mal in meine Richtung, dreht sich um und geht endlich. Ich warte noch weitere 15 Minuten, um sicher sein zu können, ihm nicht noch einmal in der Station zu begegnen. Ich bedanke mich bei der Gruppe, die mir einen guten Nachhauseweg wünscht, gehe zurück zur Station und fahre nach Hause.

Podcast-Tipp der Woche:
Justitias Töchter – Der Podcast zu feministischer Rechtspolitik
Dieser tolle Podcast ist eine Produktion des Deutschen Juristinnenbundes. Selma Gather und Dana Valentiner sprechen über feministische Themen im Bereich des Rechts und der Gesetze – sie behandeln Aspekte wie die Parität in den Parlamenten, Upskirting und das Abstammungsrecht. Dabei laden sie regelmäßig Expert*innen der verschiedenen Rechtsbereiche ein, die auf verständliche und klare Weise aktuelle Entwicklungen im deutschen Recht erklären und dabei rechtspolitische Forderungen für einen besseren Rechtsschutz für Frauen und Mädchen in Deutschland in den Vordergrund stellen. Gibt es bei Spotify, Apple-Podcasts und Soundcloud
Link zum Podcast: https://www.djb.de/projekte/podcast-justitias-toechter

* hierzu siehe: Schwarz, Carolina. Femizide sind kein „Drama“, taz.de, 07.10.2019 https://taz.de/Mord-an-Frauen/!5628432/

**(„Machismo“, dt. „Machismus“: übersteigertes Gefühl männlicher Überlegenheit, findet Ausdruck in einem diskriminierenden Verhaltensmuster, dass die Dominanz des Mannes bei gleichzeitiger Unterordnung der Frau verherrlicht/ patriarchale, heteronormative und konservative Vorstellung der Rolle von Frau und Mann in der Gesellschaft…kurz: toxische Männlichkeit)

*** Geschlechtsspezifische physische Gewalt (Schläge, Tritte, Angriffe mit giftigen Substanzen und weitere Formen der Aggression) beschränkt sich in den Folgen selbstverständlich nicht auf die oberflächlich körperlich sichtbaren und teilweise wieder verschwindenden Narben. Das Erleiden physischer Gewalt kann schwerwiegende psychische Folgen haben und u.a. zu Depression, Angstzuständen, Selbstmordgedanken und Suizid führen. An dieser Stelle ist gemeint, dass nicht jeder Machist oder Mann mit sexistischen Denk- und Verhaltensweisen auch automatisch gewalttätig, also handgreiflich wird.

**** Duden Online https://www.duden.de/rechtschreibung/Raum

***** Weiterführende Literatur (Spanisch): 1. Soto Villagrán, Paula. El Miedo de las mujeres a la violencia en la Ciudad de México. Una cuestión de justicia especial, revista invi N°75, Volume N°27, August 2012
2. Soto Villagrán, Paula. Ciudad y espacio público. Un análisis de género de la inseguridad en la Colonia Doctores, in: Capron, Guénola/ Sánchez-Mejorada Fernández, Cristina. La (in)seguridad en la metrópoli-Territorio, segurización y espacio público, Universidad Autónoma Metropolitana, 2015

 

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