vonJakob Hein 29.05.2011

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Joseph B. (ca. 100), Erfinder der Blattern und emsiger Kämpfer gegen die in seiner Organisation unter seiner Führung stetig wachsende Korruption, der auf den schönen Spitznamen “everybody’s Spezl” sowie den Ruf des Geldes hörte, hatte lange überlegt, wie er seinen Konkurrenten Mohamed bin H. aus dem Rennen um die FIFA-Präsidentschaft schlagen sollte. Sogar hatte er schon überlegt, komatös wirkende Tafelkreide einzusetzen, diese Idee dann aber wegen der zu großen Gefahren für die anderen Zuhörer im Raum verworfen. Am Schluss hatte er dann doch wieder auf die guten alten Korruptionsvorwürfe zurückgegriffen, wobei diesem Vorwurf gerade im Bereich der FIFA etwas Paradoxes anhaftete: Was war denn der Unterschied zwischen FIFA und Korruption? Und was sollten die Mitarbeiter den ganzen Tag über tun, wenn es plötzlich keine Korruption mehr gäbe? Joe B. würde diese Fragen auch in seiner ca. vierzehnten Amtszeit mal energisch irgendwie zu beantworten versuchen, vielleicht.

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