Sozialisten, Hunde und Tomaten Nein, den chinesischen Kommunisten laufen sie nicht mehr hinterher – die Sozialistische Partei der Niederlande hat aber immer noch ein besonderes Verhältnis zu Hunden. Jedenfalls zu einem Hund, und wie früher der Sender Jerewan berichtet hätte, auch nicht zu einem Hund in China sondern zu einem in Aalten. Berichtet auch nicht dieser Sender sondern De Telegraaf.
Und es war auch nicht so, dass ein paar Genossen den Hund aus Wut über die drohende Wahlniederlage nach einem chinesischen Gericht irgendwie zubereitet haben, es war ganz anders. Sie hatten einen roten Schwamm an das arme Tier verfüttert. Genauer gesagt hatten sie den Schwamm als Wahlgeschenk durch den Briefschlitz eingeworfen und der Hund hatte den Schwamm aufgefressen, warum auch immer.
Das ganze lief unter dem Motto „Das große Saubermachen“. Gottseidank also nicht „Der große Sprung“ und so. „Der große rote Schwamm“. Oder nehmen wir „Sponsbob in Rot“.
Der vom „Großen Roten Schwamm“ geplagte Hund war inzwischen beim Tierarzt und die Sozialisten wollen die Kosten vergüten. Die SP hat übrigens seit Jahren eine Tomate als Parteisymbol, mit der man ja auf Andersdenkende werfen kann, ist ja eh viel Wasser drin. Hoffentlich werfen sie beim nächsten mal nicht Tomaten durch die Briefschlitze, wären zwar ungefährlich für Hunde, aber viele Menschen wären nicht begeistert.