Vergesst alles, was ihr jemals über Pre-Paid-Betrug gehört habt. In Tilburg, Brabant, hat ein 25jähriger Mann alle Rekorde gebrochen. Er hat sage und schreibe 473.680 Euro aus Geldautomaten herausgesogen, schreibt das Algemeen Dagblad.
Wie das geht? Nun, der Ex-Knackie hatte von der Gemeinde eine Pre-Paid-Geld-Karte bekommen. Damit hätte er theoretisch 600 Euro im Monat aus dem Geldautomaten ziehen können. Er hob aber ab wie ein Besengter. Er soll das Geld für Kleider und Schuhe ausgegeben haben. 473.680 Euro für Kleider und Schuhe?
Sein Anwalt Jan-Hein Kuijpers ist auch so ein Komiker. Wenn jetzt irgendjemand durch Zufall auf seinem Konto einen großen Betrag finden und den im Casino verjubeln würde, dann werde der doch auch nicht verfolgt. Nachdem der Anwalt diesen Unsinn erzählte, hat er bestimmt ein paar Stunden gewiehert. Bei der Bank, SNS, die jetzt das Opfer ist, wird wohl kaum jemand gelacht haben.