vonFalk Madeja 06.12.2009

taz Blogs

110 Autor*innen | 60 Blogs
Willkommen auf der Blogplattform der taz

Mehr über diesen Blog

Für den niederländischen Thronfolger Willem-Alexander gab es an diesem Wochenende neuerlich negative Schlagzeilen. Zum Beispiel verliehen ihm einige Landsleute mal eben den “Zwarte Piet”, was wir dann gleich mal “Schwarzen Peter” übersetzen. Was er nun schon wieder angestellt hat? Nun, er soll sich “unköniglich verhalten” haben. Warum nur habe sich Willem-Alexander vom Bau einer Luxusvilla im armen Mosambique abhalten lassen, hiess es ironisch. Willem-Alexander kam übrigens nicht in der Stadsschouwburg in Amsterdam vorbei, um sich seinen “Zwarte Piet Award 2009” abzuholen. Seine Vorgänger taten das auch nie.

Während sich das niederländische Volk gerade vom Nikolaus-Wochenende erholt (zig bärtige Männer liefen mit Geschenk-Säcken durchs Land, mehr oder weniger witzige “Zwarte Pieten” im Schlepptau), hat Willem-Alexander ohnehin schon das nächste Problem am Hals. Der Direktor des Urlaubsortes in der argentinischen Provinz Neuquen soll nämlich korrupt sein, meldet De Volkskrant. Schon bevor dieses bekannt wurde, rührte sich das Parlament in Den Haag – kommende Woche wird es wohl weiter gehen mit den bohrenden Fragen nach den Immobilien des niederländischen Thronfolgers.

Mit Dank an Frank Huysmans

Anzeige

Wenn dir der Artikel gefallen hat, dann teile ihn über Facebook oder Twitter. Falls du was zu sagen hast, freuen wir uns über Kommentare

https://blogs.taz.de/prinz_willem-alexander_bekommt_den_schwarzen_peter/

aktuell auf taz.de

kommentare