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na, wenn ich das hier beantworte, habe ich demnächst keine Bahn mehr für mich alleine 😉
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na, wenn ich das hier beantworte, habe ich demnächst keine Bahn mehr für mich alleine 😉
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5.55 Uhr: Mein Wecker klingelt aggressiv und reißt mich aus meinen süßen Träumen. Knapp 6 Uhr? Ach ja, ich wollte ja vor der Arbeit noch Schwimmen gehen. Schlaftrunken wanke ich ins Bad und mache mich fertig: rasieren, duschen, Zähne putzen, anziehen, Sachen packen – und los. Zum Glück liegt das Prinzenbad auf meinem Weg zur Arbeit und öffnet schon um 7 Uhr zum Sondertarif von 2 Euro für FrühschwimmerInnen mit Kurzaufenthalt. Im letzten Jahr war mir das einfach noch zu früh und ich bin stattdessen einige Male nach der Arbeit dort vorbei, um ein paar Bahnen zu ziehen – zwecklos! Vor allem während der Schulferien ist das Kreuzberger Sommerbad einfach hoffnungslos überfüllt.
6.55 Uhr: Ich bin am Prinzenbad angekommen und – ach du Schreck – Schlangestehen ist angesagt! „Das gibt’s ja nicht!“, denke ich noch und stelle mich brav hinten an. 7.05 Uhr: Ich habe es geschafft! Ich bin im Wasser! Und sooo voll ist es auch noch gar nicht – zum Glück besitzt das Freibad zwei 50m-Becken. Mit zügigem Tempo beginne ich gutgelaunt und hoffnungsfroh mit dem „Kachelnzählen“. 7.15 Uhr: Das war es dann auch schon mit der Herrlichkeit! Ab jetzt steht umsichtiges Slalomschwimmen auf dem Programm, will man nicht mit diversen Blessuren dem kühlen Nass entsteigen. 7.55 Uhr: Ich verlasse das Becken und bin auch ganz zufrieden. Ich konnte mein vorgenommenes Pensum halbwegs schwimmen und bin auch nur ein einziges Mal von einer Brustschwimmerin mit Scherenbeinschlag getreten worden. Viel mehr kann man nun wirklich nicht erwarten, oder?
PS: Ich glaube, es gibt keine besonders günstige Uhrzeit, um im Prinzenbad zu schwimmen – und schon gar nicht bei gutem Wetter!