vonStephanie Grimm 01.05.2007

Prinzenbad-Blog

Freibad-Wetter, gefühlte Wassertemperatur, Gespräche und Gedanken unter der Dusche – der Blog über Deutschlands berühmteste Badeanstalt.

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Zum vergangenen Samstag, dem ersten Tag in der neuen Saison, war alles fast ein bisschen zu perfekt. Schließlich muss das Freiluft-Badevergnügen nicht nur über den Tag, sondern auch über die Saison einer Dramaturgie folgen und darf die Perlen nicht zu früh vor die Säue werfen. 28 Grad, blauer Himmel und ein freudliches Lüftchen ist für einen Samstag im April wirklich ein bisschen zu toll. Man sprang sogar ohne Gejammer ins ungeheizte Becken.

Obwohl alle Zeitungen zum Anbaden riefen und die Luft fast hochsommerlich flirrte, war das Prinzenbad nur angenehm gefüllt: Voll genug, dass man ein bisschen Gucken und Lästern konnte, die üblichen Verdächtigen waren schließlich alle wieder pünktlich am Start. Und trotzdem gab es reichlich Platz zum Schwimmen ohne Interessenskonflikte.
Mittlerweile scheint die Sonne zwar immer noch freundlich genug, die Lichtverhältnisse sorgen für Glücksmomente. Und die Temperturen sorgen dafür, dass der beiläufige Freibadgänger gar nicht erst auf die Idee kommt, zu kommen. Eigentlich eine ideale Wetterlage, um sich behutsam auf die Saison einzugrooven. Nur an die Badelatschen muss ich morgen denken – frühmorgens sind Luft und Boden ja doch gut 20 Grad kälter als das geheizte Becken, der Weg zur Cafeteria ist weit.

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