vonSigrid Deitelhoff 11.06.2007

Prinzenbad-Blog

Freibad-Wetter, gefühlte Wassertemperatur, Gespräche und Gedanken unter der Dusche – der Blog über Deutschlands berühmteste Badeanstalt.

Mehr über diesen Blog

Das war ein Fehler – am sonnig-heißen Wochenende vormittags ins Prinzenbad zu gehen. Und ich hatte noch lange hin und her überlegt, mich beim Schwimmvereinstraining in der SSE mal wieder blicken zu lassen. Aber die Verlockung, unter freiem Himmel und bei Sonnenschein zu schwimmen, war größer. Dass bei so einem Wetter das Freibad schon vormittags überfüllt sein könnte, hatte ich verdrängt.

Furchtbar war es. Menschenmassen, wohin ich auch sah: unter der Dusche, vor den Umkleidekabinen, vor der Eingangskasse und auch in allen Schwimmbecken – einfach überall.
Gerade hatte ich versucht, im Mehrzweckbecken einen schmalen Schwimmstreifen für mich zu ergattern, als eine Mutter direkt neben mir über meinen Kopf hinweg ihren Sohn unentwegt aufforderte, vom Beckenrand ins Wasser zu springen. Zum Glück bewies ihr Sohn nicht genügend Mut, mir auf den Kopf zu springen.

Aber eine interessante Sommererkenntnis hatte ich dann doch noch im Schwimmbad an diesem Wochenende. In dieser Saison sind Micky-Maus-Tattoos der Renner. Überall wo ich hinschaute, verzierten diese kleinen Comicfiguren die unterschiedlichsten Körperstellen. Micky Mäuse sind offenbar Wochenend-Frühaufsteher oder sind sie sogar – wie die anderen Stadtmäuse auch – nachtaktiv?

Anzeige

Wenn dir der Artikel gefallen hat, dann teile ihn über Facebook oder Twitter. Falls du was zu sagen hast, freuen wir uns über Kommentare

https://blogs.taz.de/prinzenbad/2007/06/11/micky-maus-im-prinzenbad/

aktuell auf taz.de

kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert