…und einige von uns üben schon mal mit Schal, Kapuze und Handschuhen. Ist auch sinnvoll, denn gerüchteweise habe ich gehört, daß das Prinzenbad bis Weihnachten geöffnet haben soll. Da es nicht wesentlich kälter werden wird, begrüßen wir diese Entscheidung sehr.
Die Zeitungsverkäuferin vor dem Bad zählt nun jeden Tag die Gäste (gestern waren es bis zum Mittag sechs Schwimmverrückte) – sie ruft uns immer schon von Weitem die Zahl zu und legt uns nahe, einige Zeitungen mehr zu kaufen, damit sie auf ihren Tagesdurchschnitt kommt.
Immer wenn es soweit ist teilt uns der Bademeister mittels Megaphon mit: „Achtung. Es regnet“.
Aber das Wasser hat zum Schwimmen gerade die richtige Temperatur, nicht zu warm und nicht zu kalt. Wir haben alle eine Bahn für uns alleine und die Duschen sind hinterher wunderbar heiß.
Der Duschbereich wird seit ein paar Tagen nicht mehr gewechselt. Nur noch die linke Seite ist geöffnet, aber was soll auch schon gereinigt werden bei den wenigen Gästen.
Aber trotz oder vielleicht gerade wegen des Wetters wird das Prinzenbad doch täglich genutzt – und zwar von Filmleuten, die den hinteren Teil des Freibades als Drehkulisse nutzen. Anscheinend handelt es sich um einen Winterfilm.