vonSigrid Deitelhoff 06.05.2008

Prinzenbad-Blog

Freibad-Wetter, gefühlte Wassertemperatur, Gespräche und Gedanken unter der Dusche – der Blog über Deutschlands berühmteste Badeanstalt.

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Mit dem Prinzenbad starteten am 3. Mai noch sechs weitere Berliner Freibäder ihre Sommersaison:
Das Sommerbad Pankow, die Kombibäder Seestraße, Spandau-
Süd und Mariendorf sowie das Kombibad Gropiusstadt in Neukölln.
Das Sommerbad Olympiastadion verschiebt den Saisonstart um eine Woche auf den 10. Mai.

Am 17. Mai beginnt der Badebetrieb in den Sommerbädern
Wilmersdorf, Neukölln, Mariendorf, Wuhlheide, Lichterfelde („Spucki“), im Sommerbad am Insulaner, sowie in den Kinderbädern Platsch und Monbijou. Zum Ende des Monats öffnet dann auch das Sommerbad Humboldthain.

Das Strandbad Wannsee hatte bereits am 1. Mai die See-Badesaison eröffnet (die Möglichkeit des Sonnenbadens gibt es schon seit dem 12.April).

Der Blick auf einige Freibäder außerhalb Berlins (im Rest der Republik) hinterläßt jedoch Spuren von Neidgefühlen:
Das Freibad im Frankfurter Stadtteil Hausen öffnete bereits am Karfreitag (21.März!!) seine Tore. Nein, nicht etwa mit kaltem Wasser, sondern mit beheizten Schwimmbecken.
Darüber hinaus können sich die BesucherInnen bis Anfang Oktober (ja, richtig gelesen: Anfang Oktober) in die Fluten stürzen. Andere Bäder der Main-Metropole begannen schon Mitte April ihre Sommersaison – also deutlich vor dem Berliner Saisonbeginn.

Und im Hamburger Kaifu-Bad (unbeheizt) trainieren schon seit dem letzten Wochenende ambitionierte SchwimmerInnen im Neopren-Anzug für den Triathlon.

Voller Neid blicken wir aber auf ein kleines Düsseldorfer Freibad, das schon am 19. April für ca. 100 Badegäste die Schwimmbecken öffnete. Die Wassertemperatur betrug dort 28 Grad. Das Bad wird von dem Verein „Flossen weg“ betrieben.

Und nun die Frage: Wie passt der Hauptstadt-Slogan „be berlin“ zu dem Provinz-Schwimmangebot? Demnächst heißt es wohl besser „be düsseldorf“ oder „be hausen“.

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