PrinzenbadlerInnen mit einer Saisonkarte können diese mehrmals am Tag nutzen und damit zu jeder Tageszeit ein paar Runden schwimmen. Das ist super – theoretisch zumindest. Praktisch entpuppt sich dieser Vorteil als ein großes Mißverständnis.
Es existiert eine Sperrfrist von fünf Stunden zwischen den Freibadbesuchen. Morgens und Mittags oder Mittags und Abends schwimmen gehen – nix da, klappt nicht!
Auf unsere Nachfrage bei den Berliner Bäder-Betrieben wird uns erklärt, daß diese Vorgehensweise unbedingt notwendig sei, da es Saisonkarten-Missbrauchsversuche in den letzten Jahren gegeben hätte.
Das verstehe ich nicht!! Wo soll was mißbraucht worden sein?
Vielleicht meinen die Bäderbetriebe mit „Missbrauchsversuchen“, daß die Saisonkarte an Nicht-SaisonlerInnen weitergegeben werden, die dann schwarz schwimmen können.
Aber was hat das mit den fünf Stunden zu tun?
Ich frage mich inzwischen auch, warum eigentlich ein Lichtbild in die Saisonkarte eingeschweißt wird, wenn das Hauptsicherheitskriterium die Fünf-Stunden-Marke ist.
Total verwirrend. Das ist doch alles Quatsch. Diese Begründung scheint mir weder wasserdicht noch gerichtsfest zu sein.
Naja… auf der einen Seite kann ichs schon verstehen… Sonst hätte ich auch keine Skrupel eine Saisonkarte für mich und meine 5 Freunde zu kaufen^^
Aber es ist trotzdem ein bisschen komisch… mit dem Lichtbild könnte man ja als BBB-Leiter sicher sein, dass kein Missbrauch stattfindet… wenn man in die Kompetenz seiner Mitarbeiter vertraut 😛