Am letzten Freitag drehten 80 Film-Teams (Laien und Profis) 24 Stunden lang an verschiedenen Orten in Berlin, um das Leben in der Großstadt festzuhalten. Aus dem ganzen Filmmaterial soll ein 24-stündiges TV-Programm entstehen. Gesendet wird der Film dann in genau einem Jahr, also am 5.9.09.
Ich finde dieses Projekt klasse. Im Prinzenbad war auch eine Fotografin, die das frühmorgendliche normale Freibadgeschehen dokumentierte.
Schade nur, daß das Prinzenbad nicht zu einem Talkpoint gehörte. Das hätte bedeutet, 24 Stunden Filmaufnahmen im Prinzenbad. Das wäre doch interessant gewesen: Von morgens um 7 bis abends zur Freibadschließung die Freibad-Gäste zu unterschiedlichen Tageszeiten zu begleiten. Interessant auch gerade im Hinblick auf das sehr heterogene Prinzenbad-Publikum, das sich durch verschiedene Schichten, Berufe, Nationalitäten, Weltanschauungen, Schwimmgewohnheiten und Lebensformen auszeichnet. Meines Erachtens ein Mikrokosmos, der anschaulich Berlin in seinen unterschiedlichen Facetten repräsentiert.
Später dann könnte der neue „24 h Prinzenbad“-Film digitalisiert und zu einem Second-Life-Spiel im Internet umfunktioniert werden – für die Prinzenbad-Stammgäste im Winter.