vonSigrid Deitelhoff 01.05.2011

Prinzenbad-Blog

Freibad-Wetter, gefühlte Wassertemperatur, Gespräche und Gedanken unter der Dusche – der Blog über Deutschlands berühmteste Badeanstalt.

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Nee, so geht das aber nicht!
Die gefühlte Wassertemperatur im Sportbecken lag heute morgen knapp über dem Gefrierpunkt. Na, gut – 14 Grad werden es wohl gewesen sein. Aber nie und nimmer hatte das Sportbecken 19 Grad wie an der Eingangstafel vermerkt. Was ist los? Ist die Heizung defekt? Gestern war es schon recht frisch in den Schwimmbecken. Aber im Vergleich zu heute war das ja noch eine Badewannen-Ententemperatur. Auf der Cafeteria-Terasse wurde schon unter den Stammgästen wild spekuliert, ob das veränderte, flexible Öffnungszeitenmodell der Berliner Bäderbetriebe bedeutet, dass wir mit unserer Prinzenbad-Saisonkarte auch in die noch geöffneten Hallenbäder können. In den nächsten Tagen soll die Aussentemperatur noch weiter sinken. Da könnte es Sinn machen, ins Hallenbad statt ins unbeheizte Prinzenbad-Becken zu springen.

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https://blogs.taz.de/prinzenbad/2011/05/01/ententemperatur/

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kommentare

  • eine alternative wäre ja auch ein ermäßigtes eintrittsgeld. wenn nur ein teil der leistungen erbracht wird, ist auch nur ein teil des eintritts fällig. logisch, oder??

  • Hoffentlich wird die diesjährige Schwimmbadsaison anders und berücksichtigt auch mehr die richtigen ‘Schwimmer’.

    Es wird unterschieden zwischen den ‘Schwimmern’ und den „Planschern“.

    Die ‘Schwimmer’ schwimmen Bahnen, weil Sie schwimmen wollen. Die „Planscher“ wollen sich meist nur abkühlen, springen ins Wasser und wollen eben nur planschen und Spaß haben.

    Die Schwimmbäder sind für alle da, sowohl für die Schwimmer und die „Planscher“.

    Leider kommt es zunehmend zu Konflikten, da mich die „Planscher“ vom gemütlichen Bahnschwimmen abhalten und wir uns eventuell noch in die Quere kommen und uns verletzen. Das ist das Manko des Schwimmers, auch wenn es große Becken gibt, wo das eigentlich möglich sein sollte.

    Aber selbst die Betreiber sind häufig nicht sonderlich interessiert daran, was im Schwimmbad vor sich geht und das ist nicht nur bedauerlich sondern auch gefährlich.

    Ein Lösungsansatz dafür wäre, den Schwimmbetrieb aufzuteilen, ein teil für Schwimmer und einen anderen teil für „Planscher“. Wenn natürlich ein sehr heisser Tag eintritt, kann man diese Regelung aber auch spontan außer Kraft setzen und sich an die Temperatur anpassen.

    Die meiste Zeit, würde das Schwimmbad oder Freibad aber für alle reichen und wenn ich meine Bahnen schwimmen will, möchte ich mich nicht drum kümmern ob mir am anderen Ende ein Kind in den Nacken springt.

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