Halbfinale über 200m Rücken: Missy Franklin vor dem Start.
Was gibt es Neues von der Schwimm-WM in Barcelona?
Marco Koch holte auf der 200m Brustlage Silber und Britta Steffen war mit dem 6. Platz beim Finale über 100m Freistil zufrieden.
Henning Lambertz, der Bundestrainer des DSV (Deutscher Schwimmverband) , zeigte sich im ARD-Interview sehr erfreut. Sonst hagelt es ja eher Kritik. Das „Deutsche Schwimmdesaster“ ist in aller Munde. Interessant in diesem Zusammenhang sind die Äußerung eines Eurosport-Experten vor ein paar Tagen, der das „Eindreschen“ auf die Deutsche Mannschaft nicht in Ordnung findet. Schließlich würden unsere AthletInnen nicht langsamer als bei vergangenen Wettkämpfen schwimmen. Es wäre einfach eine Frage der Vorbereitung. Die weit verbreitete Ansicht, die Deutschen hätten die beste Trainierausbildung im Schwimmsport, müßte neu überdacht und überprüft werden. Es könne durchaus interessant sein, sich andere Schwimmtrainingsmethoden – wie sie in anderen Ländern praktiziert würden, anzuschauen.
Einige Final-Ergebnisse des sechsten Wettkampf-Tages
100m Freistil der Frauen:
Gold für Cate Campbell (AUS): 52.34 Sekunden
Silber für Sarah Sjostrom (SWE): 52.89 Sekunden
Bronze für Ranomi Kromowidjojo (NED): 53.42 Sekunden
Britta Steffen auf dem 6. und Missy Franklin auf dem 4. Platz.
200m Rücken der Männer:
Gold für Ryan Lochte (USA): 1:53.79 Minuten
Silber für Radoslaw Kawecki (POL): 1:54.24 Minuten
Bronze für Tyler Clary (USA): 1:54.64 Minuten
200m Brust der Frauen:
Gold für Yuliya Efimova (RUS): 2:19.41 Minuten
Silber für Rikke Møller Pedersen (DEN): 2:20.08 Minuten
Bronze für Micah Lawrence (USA): 2:22.37 Minuten
200m Brust der Männer:
Gold für Daniel Gyurta (HUN): 2:07.23 Minuten
Silber für Marco Koch (DEU): 2:08.54 Minuten
Bronze für Matti Mattsson (FIN): 2:08.95 Minuten
Und sonst?
Auf Erfolgskurs beim Halbfinale über 200m Rücken der Frauen:
Missy Franklin (2:06.46 Minuten) und Elizabeth Pelton (2:08.20 Minuten).