vonSigrid Deitelhoff 10.08.2015

Prinzenbad-Blog

Freibad-Wetter, gefühlte Wassertemperatur, Gespräche und Gedanken unter der Dusche – der Blog über Deutschlands berühmteste Badeanstalt.

Mehr über diesen Blog

… bedeutet: Die Wasserpfütze, die sich bei der Reinigung des linksseitigen Umkleidebereichs immer in einer Bodendelle ansammelt, ist nun schon morgens um 9 Uhr verdunstet.

„Nun wieder Tassenpfand“ bedeutet aber noch viel mehr:  Zum Beispiel, dass die SommerbadlerInnen vermehrt im Prinzenbad zu finden sind. Sie werden am Ende der Saison stolz behaupten, sie seien in der Sommersaison jeden Tag schwimmen gegangen. Was natürlich nicht ganz falsch ist.  Denn der Sommer  –  im Sinne von hohen Temperaturen –  dauert ja nicht wirklich die ganze Freibad-Saison (Mai bis September) an. Die Kreuz- und QuerschwimmerInnen haben sich vermehrt, insbesondere die in der Kategorie „Rückenschwimmen“. Vor dem Prinzenbad-Eingang finde ich nur noch mit Mühe einen Fahrrad-Parkplatz, es bilden sich wieder lange Schlangen vor den Duschen, das Wasser in den Becken trübt sich von Tag zu Tag immer mehr ein.

Matze und Dagmar sind in der Cafeteria im Stress und nun muss auch ich wieder Tassenpfand zahlen. Als im Prinzenbad witterungsbedingt noch nicht so viel los war, wurde mir für ein paar Wochen das Pfand für die Kaffeetasse erlassen. Quasi als Unterstützung, da ich beruflich sehr im Stress war. Das war natürlich praktisch. Einfach nach dem Frühstück die Tasse wieder auf den Tresen stellen, nicht auf das Pfandgeld warten und ab durch die Mitte zur taz.

„Nun wieder Tassenpfand“ bedeutet für mich darüber hinaus, morgens wieder  längere Strecken im kälteren Bergsee (Sportbecken) zu schwimmen, denn nun ist seit einigen Tagen der Sommer mit seinen knallheißen Temperaturen zurückgekehrt.

Foto oben: ©Sigrid Deitelhoff

Anzeige

Wenn dir der Artikel gefallen hat, dann teile ihn über Facebook oder Twitter. Falls du was zu sagen hast, freuen wir uns über Kommentare

https://blogs.taz.de/prinzenbad/2015/08/10/nun-wieder-tassenpfand/

aktuell auf taz.de

kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert