Vor ein paar Tagen unterhielt ich mich im Duschbereich mit einer Frau, die seit vielen Jahrzehnten zu den Prinzenbad-Stammgästen und somit zu den Schwimmerinnen der ersten Stunde des Sommerbads Kreuzberg gehört.
Ich: Und, haben Sie schon ihre Saison im Sportbecken eröffnet?
Frau: Nein, leider noch nicht. Es ist mir noch zu kalt.
Ich: Ja, das verstehe ich. Mir ist es auch noch zu kalt.
Frau: Das Sportbecken hat bisher nur 17 Grad Wassertemperatur.
Ich: Und wo schwimmen Sie übergangsweise?
Frau: Im Nichtschwimmerbecken. Und wo schwimmen Sie?
Ich: Im Mehrzweckbecken
Frau: Ich warte schon sehnsüchtig auf höhere Temperaturen im Sportbecken. Sie müssen wissen, dort schwimme ich am liebsten.
Ich: Darf ich fragen, wieso?
Frau: Na, da ist mehr Wasser drin
Foto: ©Sigrid Deitelhoff
Das das Personal handeln muss, wenn mal wieder für zu wenig Personal zur
Verfügung steht ist verständlich.
Den im Falle eines badeunfalls tragen diese die Verantwortung.
Der Sommer kam ja auch so überraschend und genauso überraschend der Ansturm
Auf das Prinzenbad.
Wenn aber bei 3500 Badegästen Schluss mit Einlass ist dann gute Nacht.
Die Bäder müssen mit Personal ausgestattet werden .
Das sich der Vorstand über eine schwarze Null im Ergebnis 2015 freut und
Gleichzeitig ständig unkontrolliert und planlos hektisch
Bäder kurzfristig schließt wegen Personalmangel schließt ist , dann sollte
Der Vorstand in einem börsennotierten Unternehmen
Tätig sein und nicht in einem städtischen Betrieb
Der daseinsvorsorge.
Der zuständige Senator gehört abgesetzt , denn seit Jahren werden
Die BBB kaputt gespart.