Ich stand am Beckenrand, machte brav meine Nachtrainings-Dehnübungen und unterhielt mich mit Prinzenbadlerin A., die gerade sehr happy über die Einrichtung der Paddel- und Flossenbahn ist.
Wir erzählten uns dies und das und plötzlich meinte A., dass wir hier gerade Tennis am Beckenrand machen würden. „Was machen wir?, fragte ich verwirrt. Und A. erklärte, dass WissenschaftlerInnen herausgefunden hätten, dass von allen Sportarten Tennis sich lebensverlängernd auswirken würde – zumindest statistisch gesehen. Nein, nicht Joggen oder Schwimmen oder eine andere Sportart, sondern Tennis würde das Leben verlängern, was aber an seiner sozialen Komponente liegen würde. Sich verabreden, zusammen spielen und anschließend nach dem Tennis-Match noch zusammen sitzen und unterhalten. Und wenn wir zwischendurch am Beckenrand stehen würden, um uns zu unterhalten, würden wir dem Schwimmen die gesunde Tennis-Komponente „Sozialer Kontakt“ hinzufügen. „Also, wir machen jetzt Tennis am Beckenrand“, erklärte sie mir und schwamm dann mit ihren großen Schwimmflossen davon.
Kurze Zeit später schwammen mir auf der Bahn zwei Frauen entgegen -miteinander in ein intensives Gespräch vertieft. Ah, einige PrinzenbadlerInnen schaffen es also auch während des Schwimmtrainings Tennis zu spielen.