vonSigrid Deitelhoff 27.05.2020

Prinzenbad-Blog

Freibad-Wetter, gefühlte Wassertemperatur, Gespräche und Gedanken unter der Dusche – der Blog über Deutschlands berühmteste Badeanstalt.

Mehr über diesen Blog

Das war schon einmal ein vielversprechender Saisonbeginn im Prinzenbad. Okay, der “Parcours-Lauf” zum Becken, zum Ausgang, zur Cafeteria muss natürlich erstmal geübt werden. Aber daran werden wir uns schon noch gewöhnen.

Der Eingang zu den Becken ist nicht gleich der Ausgang. Das hatte ich nicht sofort mitbekommen. Nachdem ich mich nach dem Schwimmen in der Nähe des Eingangs wieder angezogen hatte, musste ich zum Durchschreite-Becken Nummer 4. Ich also wieder die Schuhe aus, auf meine Badelatschen verzichtete ich, da sie in der Tasche vergraben waren. Dann ein langer Weg an der Wiese vorbei, auf der lauter rote Kreise als Abstandsmarkierung gesprüht waren, hin zur Cafeteria.

Dort gibt es nun einen Eingangs- und einen Ausgangsbereich. Pflanzen dienen als Trennschutz. Matze und Daggi mit Mundschutz sind nun froh, wieder die Cafeteria betreiben zu können. Die Tische und die Stühle stehen weit auseinander und werden regelmäßig desinfiziert.

Überhaupt ist alles wirklich gut vorbereitet  für das Schwimmen zu Coronazeiten. Ein großes Lob an das Personal des Prinzenbades. Die Toiletten sind sauber, es gibt genügend Seife, Desinfektionsmittel und Papierhandtücher. Ich glaube, ich habe die Sanitärbereiche noch nie so sauber gesehen.

Alle drei Schwimmbecken haben Wettkampfleinen. Das Wasser ist gut temperiert. Die Bademeister zählen zwischendurch die SchwimmerInnen auf den Bahnen. Im Sportbecken dürfen pro Doppelbahn max. 18 Personen schwimmen. Und am frühen Morgen habe ich die PrinzenbadlerInnen in den Becken als überaus freundlich, zuvorkommend und rücksichtsvoll erlebt. Hoffentlich bleibt es so!

Und wie fühlt sich das Schwimmen nach dieser langen Winterpause an? Na, wie wohl? Great! Amanzing! Ich habe die verschiedenen Schwimmarten noch nicht verlernt, auch wenn inzwischen meine Trainingsmethoden etwas eingerostet sind. Aber auch das wird schon…

Achtung: Jetzt ist eine technische Lösung gefunden worden, so dass die BäderCards (Jahreskarte) ab dem 1. Juni in Verbindung mit einem Zeitfenster-Ticket wieder gültig ist. Der neue Service ist im online-Shop der BBB ab sofort buchbar.

Alle Fotos: ©Sigrid Deitelhoff

Anzeige

Wenn dir der Artikel gefallen hat, dann teile ihn über Facebook oder Twitter. Falls du was zu sagen hast, freuen wir uns über Kommentare

https://blogs.taz.de/prinzenbad/2020/05/27/great-amazing/

aktuell auf taz.de

kommentare

  • Ich stimme zu, so richtig voll ist es nicht morgens. Von den erlaubten 18 Schwimmern pro Bahn ist man noch weit entfernt obwohl dieses Zeitfenster immer ausgebucht ist.

    Mag sein, dass es die BäderCard Besitzer sind, die die Plätze „belegen“ (ich buche nur für die Tage an denen ich auch gehen möchte). Allerdings hat uns der Einlass erzählt, dass auch Leute, die nicht im Besitz einer BäderCard sind, Gratistickets erworben haben (und das nicht zu knapp). Damit kamen sie natürlich nicht rein, aber auch dadurch waren wieder Plätze unnötig vergeben.

    Dass man Tickets nicht stornieren kann habe ich auch schon bemängelt, leider haben die BBB bisher keine Lösung dafür. Ich hoffe, dass sie bald eine finden.

  • Die Zeitfenster (insbesondere 7-10) scheinen sehr schnell ausgebucht zu sein. Ist mir jetzt für nächste Woche passiert: sitze auf dem Trockenen 🙁

    Ärgerlich in diesem Zusammenhang: Einmal vor Ort stellt man fest, dass wohl nicht alle, die ein Ticket gebucht haben, dieses auch tatsächlich in Anspruch nehmen. Die Besucherzahlen sind jedenfalls mehr als übersichtlich und lassen das vermuten. Schade nur, dass dann die wirklich interessierten Badegäste ausgeschlossen werden.
    No shows finden sich wohl vorwiegend unter den BadeCard-Besitzern, weil, kostet ja nix. Wäre gut, wenn die BBB für solche Leute eine Stornomöglichkeit einführen könnten, damit die Plätze wieder für andere freigegeben werden.

  • Danke für diesen Erfahrungsbericht, das klingt doch sehr vielversprechend! Wie können die Karten denn online bezahlt werden? Nur mit Kreditkarte oder gibt es auch andere Möglichkeiten wie Lastschrift oder Paypal?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert