Den Rhein hat er schon im Jahr 2014 durchschwommen. Nun setzt Andreas Fath, Professor für Chemie an der Hochschule Furtwangen, ein Zeichen gegen die Verschmutzung der Donau durch Plastik und den hohen Mikroplastikanteil. Er schwimmt auf einer zweimonatigen Tour insgesamt 2700 Kilometer bei 12 Grad Wassertemperatur in 60 Etappen von Ulm bis zum Schwarzen Meer. „cleandanube“ heißt das Projekt und es bedeutet ein tägliches Schwimmpensum von 30-70 Kilometern.
Täglich werden 4 Tonnen Plastik von der Donau in das Schwarze Meer geschwemmt. Inzwischen befinden sich mehr Plastikteilchen als Fischlarven im Wasser. Diese Missstände finden nur unzureichend Beachtung. Andreas Fath versucht, mit seinem Projekt auf diese Umweltverschmutzung aufmerksam zu machen. Die täglichen Wasserproben werden im Forschungsteil des Projekts analysiert und liefern somit einen umfassenden Überblick über den Verschmutzungsgrad der gesamten Donau.
Professor schwimmt für die Umwelt durch die Donau, 21.04.2022 ∙ BRISANT ∙ Das Erste
24 Stunden Wien – Beitrag: Andreas Liberda, Kamera/Schnitt: Andreas Horvath
Foto oben: ©Sigrid Deitelhoff (Rheinschwimmen in Basel)
