vonSigrid Deitelhoff 26.09.2023

Prinzenbad-Blog

Freibad-Wetter, gefühlte Wassertemperatur, Gespräche und Gedanken unter der Dusche – der Blog über Deutschlands berühmteste Badeanstalt.

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Die Sommersaison endet im Prinzenbad am 30. Oktober. Ab dem 2. Oktober öffnet das Bad jedoch täglich erst um 7.30 Uhr und schließt um 16 Uhr. Samstags und Sonntags ist das Prinzenbad zwischen 9 Uhr und 16 Uhr geöffnet. Zu den gleichen Zeiten kann die Kreuzberger Schwimmhalle auf der Prinzenbad-Wiese genutzt werden. Der  Einlass erfolgt über das Sommerbad.

Ab Anfang Oktober kann jedoch nur noch im unbeheizten Sportbecken trainiert werden. Der Technikkeller zwischen dem Terrassen- und dem
NichtschwimmerInnenbecken wird saniert, so dass diese beiden Schwimmbecken nicht mehr benutzt werden können.

Die Prinzenbad-Cafeteria hat übrigens am nächsten Sonntag (1. Oktober) zum letzten Mal geöffnet. Danach müßt ihr Euch das Frühstück selber mitbringen.

Und auch im Oktober gilt für für den Einlass ins Schwimmbad weiterhin die Ausweispflicht. Kontrolliert werden eure amtlichen Lichtbildausweise von privaten Wachdiensten. Die Kosten hier für sind in dieser Saison in die Höhe geschossen. Laut dpa sind allein im Monat Juli im Kreuzberger Prinzenbad 91 000 Euro für den Wachdienst ausgegeben worden. Das sind pro Tag im Schnitt 3000 Euro nur für Sicherheitspersonal. Insgesamt kamen die zwölf Berliner Freibäder schon bis zum Juli auf Ausgaben von insgesamt mehr als 450 000 Euro.
Die Zahlen für den August und Anfang September lagen dabei noch gar nicht vor und dürften die Summe nochmal deutlich erhöhen.

Insgesamt rechnen die Bäder-Betriebe für die laufende Saison mit zwei Millionen Euro Kosten für den Wachdienst, wie die „Berliner Morgenpost“ berichtete. Unglaublich!

Alle Fotos:©Fanny Cathrin Melle

 

 

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https://blogs.taz.de/prinzenbad/2023/09/26/schwimmen-bis-ende-oktober/

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kommentare

  • Ich schließe mich dem vorherigen Schreiber an :
    Das ist ja wohl ein schlechter, zudem TEURER Witz, das 2 (!) Sicherheitsleute IMMERNOCH die Ausweisdokumente der JETZT (Weil Oktober und Kühler) spärlichen Stammgäste immernoch Kontrolieren „müssen“
    (zumeißt weit über 30 Jahre jung und bestimmt nicht auf „Krawall und Remmidemmi“ aus…)
    Unglaublich !
    Zudem diese völlig überflüssige Eingangsbereichüberwachung a la „BauWatch“ (Baustellenüberwachung)
    Wie lange soll dieser teure „Zirkus“ noch dauern ?
    Frechheit !

  • Verkehrte Welt: Da sind bei den Bäderbetrieben die Maßstäbe des Notwendigen vollkommen verloren gegangen: Statt überflüssiger Security Kontrollen auch im Oktober (2 Mitarbeiter am Eingang!) wird das Sportbecken aus Kostengründen ab sofort nicht mehr beheizt, obwohl es ( zumindest solange es noch keinen Bodenfrost gibt ) auch als Ersatz für das geschlossene Spreewaldbad genutzt werden sollte. Zur Erinnerung: Kreuzberg – Friedrichshain hat für die nächsten 4-5 Jahre jetzt kein Hallenbad mehr! Und bei den Männern sind auf der Cafeteria-Seite seit längerem 3 von 5 Duschen defekt und das Pissoir für Kinder seit Saisoneröffnung im Mai mit einer Plastikplane verhüllt. Vielleicht sollten sich die Verantwortlichen der Bäderbetriebe gelegentlich an ihre Verpflichtung erinnern, Steuergelder benutzer- und kundenfreundlich auszugeben…

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