vonJakob Hein 06.09.2011

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Die Sozialdemokraten und die Linken nennen ihre Mitglieder ja gern „Genossinnen und Genossen“. Die Grünen und die FDP (einige Ältere werden sich vielleicht erinnern) nennen sich untereinander „Freunde“, auch wenn ihr Verhalten oft nicht dem entspricht, was man sich vom Umgang zwischen Freunden so versprechen würde. Bei den Rechten spricht man natürlich von „Kameraden“, das klingt stramm und deutsch, auch wenn es dem Lateinischen entstammt.

Bei der CDU Berlin tut man sich da offensichtlich schwerer. Aber es nun zu machen wie Klaus-Dieter Gröhler und das Wahlvolk gleich „Gestalten“ zu titulieren, ist nicht sehr geschickt. „Gestalten“ klingt doch sehr nach „Gesindel, Pack“. Gerade wenn man Gröhler heißt, sollte man sich um einen guten Umgangston bemühen. „Anpacken, Gestalten!“ ist daher kein Motto, mit dem man einen erfolgreichen Wahlkampf bestreiten sollte.

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