vonDetlef Berentzen 24.10.2011

taz Blogs


Willkommen auf der Blogplattform der taz-Community!

Mehr über diesen Blog


We fear that the procedure initiated by the Media Council leads to the silencing of Klubrádió.“

Europa lebt von kultureller und publizistischer Vielfalt. Und es krepiert unter autoritären Regimes. Viktor Orbán ist (neben Berlusconi u.a.) einer seiner dreistesten Bestatter. Der paranoide geschäftsführende Ungar entlässt Hunderte von öffentlich-rechtlichen Journalisten, versucht qua Medienbehörde zu zensieren und  jedwede kritische Publizistik abzuschaffen – auch das private „Klubrádió Budapest“: „Klubrádió has now remained the only spot in Hungary’s broadcast scene where autonomous cultural events get reported…“

Das muß nicht so bleiben. Die Frequenz des Senders steht seit Februar 2011 zur Disposition. Und die Autoritären lauern bereits mit den schönsten Volksmusiken aus den 70er- und 80er-Jahren vor der Studiotür – Zeit, sich zu wehren: „Klubrádió’s Battle for the Renewal of its 95.3 MHz frequency licence!“ Die Leute vom Klubradio werben derzeit um (finanzielle) Unterstützung (die sie von der EU nicht bekommen), bieten sogar Patenschaften für Sendeminuten an. Don’t give them up!

more info

Anzeige

Wenn dir der Artikel gefallen hat, dann teile ihn über Facebook oder Twitter. Falls du was zu sagen hast, freuen wir uns über Kommentare

https://blogs.taz.de/radionewz_occupy_budapest/

aktuell auf taz.de

kommentare