Sie sprechen deutsch, werden in der Zeitung „De Gelderlander“ als „osteuropäische Katzenbande“ betitelt. Es handelt sich um Menschen, die auf scheinbar raffinierte Art und Weise Katzen in die „Fellabzugs-Falle“ locken wollen. Sie sind, so können wir konstatieren, fast aufgeflogen.

Es geschah Montag und Dienstag, Ulenpaslaan, nahe demVelperbroekcircuit in Arnheim im Stadtteil Presikhaaf. Es hat sich wohl bis Ost-Europa rumgesprochen, dass es sich um eine katzenreiche Gegend handelt. Die Katzenbande soll sich des gleichen Tricks bedient haben, wie vor einer Woche in Düsseldorf. Der gute alte Eimer-Trick. Ein deutschsprechender Mann stellte 30 Eimer auf, in die Anwohner alte Kleidung und Schuhe einwerfen sollte. Der Trick besteht nun darin, daß mit dem Geruch Katzen angelockt werden sollen! Und wenn sie in der Eimer-Falle sitzen sollen sie mit Minibussen in osteuropäische Pelzfabriken verfrachtet werden.

So der Plan. Der aber mißglückte. Die Anwohner informierten die Polizei, die Medien machten ihren Job und so können die unbekannten deutschprachigen Ost-Europäer ihre Beute-Pläne vergessen. Nur, andererseits konnte die Katzenbande auch noch nicht fassen. Diese allerdings auch noch keine niederländische Katze. Die sollen besonders attraktiv sein für die Katzenbande, weil sie gesünder seien als die in Ost-Europa. Vor allem die tigergestreiften Katzen sind bei den Katzenräubern gefragt.