vonDaniel Erk 03.11.2009

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Dass sich Twitter allein schon wegen der Begrifflichkeit der „Follower“ für NS-Referenzspielchen hervorragend eignet, ist bekannt und daher ein oft und manchmal sogar gut gemachter Witz. Dass die schnarrende, Rs rollende Redeweise Hitlers sich für Parodien geradezu anbietet, das haben die letzten 30 Jahre politischen Kabaretts in Deutschland mehr oder minder freiwillig sowie der Hitlerizer 1.0 ausreichend belegt. Wie witzig oder eher sehr naheliegend man angesichts dessen den Twitteraccount @Der_Fuehrer finden mag, das muss jeder mit seinem eigenen Humoranspruch ausbaldövern.

Aber diese 140 Zeichen zu Guttenbergs Ernennung zum Verteidigungsminister, die sind schon ganz große Klasse, weil sie so schön auf diversen Ebenen intertextuell verknüpfen, was nicht zusammengehört:

Ganz ähnlich verknüpft deutsche Geschichte und deutsche Gegenwart übrigens das, was die Titanic zu Westerwelles Antrittsbesuch als Außenminister schrieb:

Laut Außenminister Guido Westerwelle ist sein Blitz-Besuch in Polen „kein Zufall“, sondern eine bewußte Entscheidung. Es sei schöne Tradition der deutschen Außenpolitik, sich zuerst um Polen zu kümmern. Danach werde man sich Frankreich, Finnland, Rußland, Dänemark usw. zuwenden.

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