vonBen Gerten 09.04.2010

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…..In der Nähe der Universtät überrascht Touristen „Caverna do Bin Laden“ (Bin Ladens Höhle). Über dem Eingang des Clubs hängt die freundliche Schild „Wo die Taliban sich treffen!“

Der Wirt ist Nachfragen gewohnt. Tatsächlich sei er selbst Bin Laden, lacht er. „Die Studenten haben mich seit Jahren so gehänselt“, erklärt der bärtige aus Italien stammenden Sergio Urzai. Und als sie seine Bar dann auch noch „Bin Ladens Bar“ genannt hätten, habe er die Chance beim Schopf ergriffen und seinen ersten Laden auch offiziell „Bin Ladens Bar“ genannt. Die junge regionale Brauerei Itaipava habe gern mitgemacht. „Ich war einer der erste Kunden in Niteroi.“

2005 habe er dann umziehen müssen und in dem gekauften Haus dann „Bin Ladens Höhle“ eröffnet. „Mein Sohn meinte, bei dem alten Bau biete sich das Wort Höhle doch eher an.“ Sohn Luciano, ein Kunststudent,  hat auch die aktuellen Bin Laden Poster entworfen, auf den das Bier der Brauerei für 2,50 Reals angeboten wird. Urzai zeigt noch seine Billardtische und die Videoclip-Jukebox im ersten Stock und vermutet bei hartnäckigem Nachfragen, dass seine Brauerei der PR-Masche auch deshalb folgen könne, weil sie komplett in brasilianischen Besitz sei…..

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