vonSchröder & Kalender 07.09.2006

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Der Bär flattert in nordöstlicher Richtung.

Jetzt kämpfen sie auch im Volkspark Schöneberg, die Nachfahren der mittelalterlichen Ritter mit Helm, Schwert, Schild und in Kostümen wie bei den Festspielen der Brauerei Kaltenberg. Neuerdings lassen sich auch Zopfträgerinnen im Schwertkampf ausbilden. Man traut sich kaum hinzusehen, so linkisch fuchteln die Mädchen mit den Schwertern herum unter den strengen Blicken ihrer Ritter. Gibt es eigentlich kein Gesetz gegen geistige und körperliche Selbstverstümmelung?

Das fragt sich auch unseres Freundes Horst Tomayer: »Les grad S. 12 (FAS) eps über ›Knieen für die Erleuchtung‹ wo als Ritter kostümierte Deppen in der Kirche zu Dahlewitz (woo is das denn, liebe FAS?!) eine Nacht lang durchwacht ham a) im Stehen, b) im Knieen, c) im ›auf den Fersen sitzend‹. Vor Icks-Monaten habe ich den Opus/Dei-Bruder Sowieso in Münster/W’falen gebeten, mir das Bußband vom Opus zuzusenden samt Rechnung. Aber der Hundling hat gradma zweima angerufen und mich vertröstet … er würde sich kümmer um – etc. Ein Bußband! Man könnt ees soo schön anziehen (um den Oberschenkel! Es hat kleine Zacken innen!) bei Lit-Lesungen, wa. Auch bei sogenannten ›Weibern‹ müßte ees gut ankommen, denk i mir.«

(HT / BK / JS)

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