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Der Bär flattert in östlicher Richtung.
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Edgar Snow (2. v.l.) und Mao Tse-tung
(Fotograf: NN)
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Der Spiegel schrieb über Snows ›Roter Stern über China‹: »Wie alle „Roten“, die der Reporter damals traf, neigte der „Vorsitzende“ dazu, nur über Komitees und Organisationen, über Resolutionen, Schlachten, Strategie und Taktik, nie aber über sich selbst zu reden. Individuelle Leistungen schienen im Bewußtsein Maos aufgelöst zu sein in kollektiven Heldentaten. Doch Snow wußte den Guerillaführer zu reizen mit „falschen Gerüchten“. Mao erzählte ihm die Geschichte seines Lebens. Und verblüfft bemerkte der Autor eine Zuhörerin, die „mindestens so interessiert“ lauschte wie er selbst: Maos Frau, Ho Tzu-ch’en; selbst sie hatte „vieles noch nie zuvor gehört“.«
Den vollständigen Artikel kann man hier lesen.
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In unserer heutigen Kolumne in der jungen Welt erzählen wir die Lektoratsgeschichte des Buches.
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Edgar Snow, ›Roter Stern über China‹. Titel der Originalausgabe: ›Red Star Over China‹. Die deutsche Übersetzung von Gerold Dommermuth und Heidi Reichling folgt der revidierten amerikanischen Ausgabe von 1968, soweit nicht Edgar Snow neue Aktualisierungen und Verbesserungen vorschlug. Die Übersetzung wurde von Anna Wang durchgesehen. Engl.brosch., 666 Seiten sowie zwei farbige Karten. März Verlag, 1970 (nur noch antiquarisch erhältlich).
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Edgar Snows ›Roter Stern über China‹ gehört zu den Klassikern über die chinesische Revolution. Als erster westlicher Journalist sprach Snow 1936 Mao Tse-tung in Yenan, der Hauptstadt der ersten rotchinesischen Gebiete. Seine Darstellung, die auch heute nichts an ihrer Lebendigkeit verloren hat, stellt die soziale Lage in China vor der Revolution ungeschönt dar und beschreibt anschaulich die Entwicklung der revolutionären Massenbewegung. Snow bringt in dieser revidierten, erweiterten und auf den aktuellen Stand gebrachten Fassung autobiographische Skizzen Mao Tse-tungs, Schilderungen aus den Dörfern, Berichte vom Leben der rotchinesischen Truppen und politische Einschätzung sowie Erinnerungen vom Langen Marsch.
John K. Fairbank schreibt in seiner Einleitung: »Das bemerkenswerte an der Entstehungsgeschichte von ›Roter Stern über China‹ ist nicht nur, daß dieses Buch die erste zusammenhängende Darstellung der Geschichte Mao Tse-tungs und seiner Kampfgenossen gibt, sondern auch, daß es mit Treffsicherheit die zukünftige Entwicklung dieser bis dahin kaum bekannten Bewegung voraussagte. Es spricht für Edgar Snow, daß dieses Buch als historischer Bericht wie als Voraussage künftigen Geschehens auch heute noch gültig ist.«
Eine Anekdote am Rande: Franz Josef Strauß überraschte 1975 die Öffentlichkeit mit seiner Reise nach China, wo er mit Mao Tse-tung und Chou En-Lai zusammentraf. Beim Einsteigen in die Maschine hatte er die März-Ausgabe von ›Roter Stern über China‹ unterm Arm.
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Teil II: Der Weg zur Roten Hauptstadt
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(ES / BK / JS)