vonSigrid Deitelhoff 10.06.2009

taz Blogs


Willkommen auf der Blogplattform der taz-Community!

Mehr über diesen Blog

In der letzten Zeit ist zu früher Stunde im Frauenduschbereich das Ave-Maria in einer Endlosschleife zu hören. Ein ambitionierter, aber uns unbekannter Sänger (Bariton) singt im Männerdusch-Bereich so laut, daß es bis zu uns Frauen herüber schallt. Die Stimme klingt nicht schlecht und die Dusch-Räumlichkeiten mit ihren spitz-zulaufenden Dächern aus Glas tragen zu einem sakralen Klangerlebnis bei.

Seit einigen Jahren gibt es gerade hier in Berlin ständig einen „Langen Tag der…“ oder „Eine lange Nacht der…“ (Klassik, Opern, Wissenschaften, Museen, Kirchen etc.)
Warum eigentlich nicht einen „Langen Tag der Prinzenbade-Musik, die dann eventuell zu einigen Mehreinnahmen für die Berliner Bäderbetriebe beitragen könnten.
Im Repertoire sollten jedoch auch Schafshirtenlieder (falls es die gibt) aufgenommen werden. Zur Besänftigung der Schafe, weil die Schafskälte uns inzwischen ziemlich auf den heiligen Geist geht.

Anzeige

Wenn dir der Artikel gefallen hat, dann teile ihn über Facebook oder Twitter. Falls du was zu sagen hast, freuen wir uns über Kommentare

https://blogs.taz.de/sakrale_gesaenge/

aktuell auf taz.de

kommentare