vonAchmed Khammas 09.11.2009

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20 Jahre Mauerfall?! Klar … dazu herzlichen Glückwunsch! Ich war auch verdammt froh, dabei gewesen zu sein, damals, im November 1989.

ABER: Kein Wort dazu, daß eine andere Mauer in den vergangenen 20 Jahren immer weiter, höher und unmenschlicher aus- und weitergebaut wurde… (?!)
Eine Mauer, mit der israelischen Rassisten das palästinensische Volk bis zum Suizid treiben.

Nein – solange die Mauern in anderen Ländern nicht auch beseitigt sind, gibt es keinen Grund zu feiern, jedenfalls nicht so egoistisch und eurozentristisch vernagelt …wie mit dieser lächerlichen Styropor-Show mit Politiker-Überzug und kandierten Außenministern. Peinlich, peinlich.

Nachtrag:

Hah! Was wette ich auch mit Martin (s. Kommentare) – gerade eben um 0 Uhr höre ich im Radio, daß die Palästinenser ebenfalls ein Stück ‚ihrer‘ Mauer zu Fall gebracht haben.

Weiter so! 🙂

Nachtrag II:

Passenderweise erreichte mich Tags drauf die folgende Einladung, die ich gerne an informell einseitig beeinflußte Personen weiterreiche – und deren Besuch ich diesen sehr empfehle:

Einladung zum Vortrag

Lebensbedingungen der Palästinenser unter israelischer Okkupation in der Westbank

von Michael Topp

am 25.11.2009, um 18.30 h

Moderation:

Dr. Gerhard Fulda

Mitglied des Vorstandes der DAG

im Konferenzsaal der

Deutsch-Arabischen Gesellschaft

Calvinstr 23,

Eingang Vorderhaus

10557 Berlin.

Nachtrag III:

Sorry, aber in Verbindung mit einem Tlaxcala-Artikel von Gunnar Olofson MUSS ich hier einfach eine Karrikatur und ein weiteres Foto der Apartheid-Mauer posten… sie sind (mit einer Träne im Auge) einfach zu schön!!

Die Karrikatur stammt von Carlos Latuff:

Während das Foto wohl keines Kommentars bedarf…

Hoffentlich!!! Denn dann fällst du vielleicht auch bald… friedlich!

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