„Von allen Formen der jugendlichen Subkulturen ist das Skateboardfahren – oder auch „Skaten“, wie die jungen unreifen Köpfe es zu benennen pflegen – am überflüssigsten, uninteressantesten und ödsten. Skateboardfahren besitzt keinen subversiven Kern des Protests, es sieht nicht gut aus und hat die daran beteiligten Menschen bislang weder zu ansehnlicher Mode noch zu erinnerungswürdiger Poesie oder gar guten Songs inspiriert. Skateboarder sind schlecht angezogen, meist unfrisiert und hören langweilige Musik; sie halten auch im Jahr 2008 ein paar schnell heruntergebratzte E-Gitarren-Akkorde mit ein wenig Testosteron-Gebrüll für einen wahnsinnig unangepassten Sound. Ihre Lieblingsbands heißen Linkin Park und The Offspring. Nur Snowboarder und Volleyballer sind geschmacklich noch regredierter.“
(Jens Balzer von der Berliner Zeitung in einer leicht bizarren, aber sehr schön zu lesenden Besprechung des Gus Van Sant Films „Paranoid Park“)