vonChristian Ihle 01.06.2008

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„Die Mittvierzigerinnen hören nicht auf, sich alle Augenblicke kreischend zu begrüßen, als wäre ihr Leben eine einzige Kunstmesse. Auf den letzten Schrei hofft man vergebens. Ebenso auf ein schnell wirksames Verbot des Wortes gorgeous.

(…)

Diese vier Gentrifizierungsgewinnlerinnen werden als typische Vertreterinnen der Schicht in die Geschichte eingehen, für deren Dauershopping Rudy Giuliani und die Immobilienspekulation einen einzigartigen Ort des Geistes und der Künste geopfert haben. Man nannte ihn Manhattan.

(…)
Carrie stellt, am seelischen Tiefpunkt angekommen, eine Assistentin an. Die Weißen wissen nicht wie das Leben geht, ihre Hunde ficken mit Kopfkissen und ihre Ehemänner nicht mal das. Aber dann kommt ein rundliches schwarzes Mädel aus St. Louis, das so was von das Herz auf dem rechten Fleck hat, und alles wird wieder gut. Wie die schwarzen Zugehfrauen in den Filmen aus dem alten Süden. Rührend, wie sie sich über eine Louis-Vuitton-Tasche freut!“

(Diedrich Diederichsen in der ZEIT)

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