Der Bär flattert in nordwestlicher Richtung.
Nach dem Besuch eines freundlichen Teufels in Menschengestalt, der uns eine Flasche besten Schweizer Absinths mitbrachte, sind wir der grünen Fee verfallen. Das Zeug ist gut zu Magen und Darm, macht frisch wie Kokain, steigert die Arbeitslust und die Libido. Victor der Zivilisationsästhet kam vorbei, ließ sich jedoch nicht missionieren: »Macht ruhig so weiter, werdet blind, schneidet euch das Ohr ab und marschiert zum Radetzkymarsch. Aber Picasso werdet ihr nicht mehr, da hättet ihr früher anfangen müssen.«
(BK / JS)
Parfaitement.
Die finstere Seite ist ebenso anwesend wie die lichte – aber das ist ja nicht nur bei Absinthe so. Übrigens kann ich Euch versichern, dass in der modernen Absintheproduktion Thujon in unbedenklichen Mengen verwendet wird – vorausgesetzt immer, man trinkt unbedenkliche Mengen Alkohol.
Béa