vonSchröder & Kalender 11.11.2006

Schröder & Kalender

Seit 2006 bloggen Schröder und Kalender nach dem Motto: Eine Ansicht, die nicht befremdet, ist falsch.

Mehr über diesen Blog

Der Bär flattert in nördlicher Richtung.
Mail von Peter Oeltze von Lobenthal:

24.05.2004

Liebe Barbara, lieber Jörg,

danke für das Video, anbei zwei Artikel über die Geschichte des Songs “The lion sleeps tonight”.

Der vollständige Artikel von Ryan Malan ist in der Lettre
Nr. 58
erschienen. Es ist eine echt spannende Geschichte des Urheberrechtes, die auch immer noch nicht ausgestanden ist, da die Nachfahren des Komponisten Salomon Linda aus Südafrika gerichtlich in den USA um die Rechte streiten.

Außerdem hier endlich das “crème caramel” Rezept und zwar bevorzuge ich die spanische Variante des “flan”:

vier ganze Eier
zwei Eigelb
250 g Zucker
einen halben Liter Milch
Milch aufkochen, durchschlagen und abkühlen lassen;
Eier mit 125 Gramm Zucker schaumig schlagen und mit der abgekühlten Milch verrühren;
125 Gramm Zucker in 125 mm (1/8) Liter Wasser auflösen und langsam aufköcheln lassen, bis das Wasser langsam verkocht ist Dann wird es spannend, denn jetzt gilt es den richtigen Bräunungsgrad des entstehenden Zuckerkaramells abzupassen; ist er zu hell, gibt es nicht den typischen Geschmack; wird er zu dunkel, schmeckt er verbrannt; hier hilft nur üben, üben, üben …
In ca. acht feuerfeste ausgebutterte Förmchen (können auch 150 Grad bestehende Porzellantassen sein) einen Esslöffel der als genügend gebräunt betrachteten Zuckerkaramellsoße geben, so dass der Boden ausreichend bedeckt ist. Dieser Vorgang sollte sehr zügig abgearbeitet werden, da das Karamell sehr schnell beim Abkühlen verhärtet;
nun die Milcheiercreme durch ein Haarsieb gleichmäßig in die Förmchen verteilen; Haarsieb dient dem Abschöpfen von möglichen Eierschalenresten;
jetzt die Förmchen in einen feuerfeste Form stellen, die ausreichend mit Wasser befüllen (ca. zur Hälfte der Förmchen-Höhe) und für ca. 45 Minuten in den auf 150 Grad vorgeheizten Backofen schieben;
auskühlen lassen, ein paar Stunden in den Eisschrank abkühlen;
Förmchen stürzen; fertig! Bon appétit !

Viele liebe Grüße
povl

Wir sind wieder einmal dabei Briefe, Manuskripte, Notizen und Zettelkästen aus den Jahren 2001 bis 2005 für das Deutsche Literaturarchiv zu ordnen. Während wir diese Materialien in die grauen Mappen der Handschriftenabteilung und schließlich in die grünen Kästen betten, greifen wir einige schöne, absurde oder sonst wie interessante Blätter heraus und werden diese in loser Folge in unser tazblog stellen.

(Povl / BK / JS)

Anzeige

Wenn dir der Artikel gefallen hat, dann teile ihn über Facebook oder Twitter. Falls du was zu sagen hast, freuen wir uns über Kommentare

https://blogs.taz.de/schroederkalender/2006/11/11/wenn-der-loewe-schlaeft/

aktuell auf taz.de

kommentare

  • Hallo Ihr Lieben,
    Rian Malan hat in der Dezemberausgabe 2001 der “Rolling Stone” den besten Artikel über AIDS in Afrika veröffentlicht, den ich kenne. Anlaß seiner Recherche war der Tod von Salomon Lindas Tochter. Hier ist der Link zur englischsprachigen Fassung: http://www.whatisaids.com/rollingstone.htm
    Herzliche Grüße
    Katinka

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert